Sternegucken für die angehenden Astrophysiker

Dem kurzfristigen Aufruf zum abendlichen Sternegucken am 11. Oktober 2018 folgten eine interessierte Schülergruppe aus den beiden Q12-Kursen „Astrophysik“ und einige Physiklehrer.

Dem kurzfristigen Aufruf zum abendlichen Sternegucken am 11. Oktober 2018 folgten eine interessierte Schülergruppe aus den beiden Q12-Kursen „Astrophysik“ und einige Physiklehrer. Während die schmale Mondsichel am Horizont verschwand, konnte man noch schnell einige Mondkrater durch das C8-Schulteleskop erkennen. Es folgten ein aufgrund des unruhigen Seeings leider nur verwaschener Jupiter, um den sich aber drei deutlich sichtbare Galileische Monde scharten.

Im Laufe der folgenden Stunde wurde der Mars, der am höchsten stand, ins Visier genommen. Beim Saturn konnte man sehr schön die weit zu uns geneigten Ringe erkennen. Da immer nur ein Schüler durch das Teleskop schauen konnte, wurden die anderen auf eine Reise durch die erkennbaren Sternbilder genommen: Deneb im Schwan, Altair im Adler, Wega in der Leier, Arktur und Capella werden den anwesenden 12.Klasslern wohl noch genauso lange im Gedächtnis bleiben wie der Blick in die vielen Sterne der Milchstraße und der Kernbereich der entfernten Andromeda-Galaxie. Am „Reiterchen“ Alkor im großen Wagen konnte auch gleich noch ein Sehschärfetest vorgenommen werden. Bei dieser Fülle an Gestirnen konnte man auch leicht verschmerzen, dass wir es schlichtweg vergaßen, den Sternhaufen „The Great Cluster“ im Sternbild Herkules anzuschauen!



Franziska Steger und Korbinian Seidel Zur Listenübersicht