Prien am Chiemsee
Auch in diesem Jahr konnte erfreulicherweise wieder ein Austausch mt unserer französischen Partnerstadt Graulhet organisiert werden. Während die französischen Schülerinnen und Schüler Ende Januar in Prien zu Gast waren, stand Ende April der Gegenbesuch unserer Schülerinnen und Schüler in Frankreich an. Eine eindrucksvolle und überaus lehrreiche Möglichkeit, Land, Leute und Sprache besser kennenzulernen und länderübergreifende Freundschaften zu bilden. Im Folgenden einige Eindrücke:
Während das P-Seminar PuG die SZ besuchte, ging es für das P-Seminar Latein in die Glyptothek. Bereits im April informierte sich das P-Seminar PuG und Schülerinnen und Schüler der ILV 10 in der Redaktion der SZ über die Abläufe hinter den Kulissen einer Zeitungsredaktion. Wie werden Nachrichten in der Zeitung, auf der Internetseite oder in der App gemacht, was steckt hinter aufwendigen Reportagen und wie gehen Journalistinnen und Journalisten mit KI, Fake News und Laien-Reportern, die auf Social Media-Plattformen tätig sind, um?Diesen und vielen weiteren Fragen stellten sich Klaus Ott aus dem Investigativressort und Katharina Riehl, Ressortleiterin Politik, und standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Vielen Dank für diesen interessanten Einblick hinter die Kulissen. Am 15.5. besuchte dann das P-Seminar von Herrn Huber die renommierte Glyptothek in München. Die Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, eine faszinierende Führung durch die antiken Skulpturen zu erleben. Der Schwerpunkt lag auf dem Studium dreier bedeutender Werke: dem Satyr, dem Apollo und der nackten Venus. Durch die fachkundige Führung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen tiefen Einblick in die antike Kunst und Mythologie. Dieser Besuch bereicherte nicht nur ihr Verständnis für die Geschichte, sondern inspirierte auch zu neuen Perspektiven und Diskussionen im Unterricht.
Im Rahmen der Sendung Ruhestörung des Rosenheimer Radiosenders Radio Galaxy hatten Pio Schneider (10b) und Raphael Sill (10b) die Möglichkeit, ein Interview mit unserer Informatik-Lehrkraft Herr Thiele zum Thema „Künstliche Intelligenz“ zu führen. Wie wird in der Schule mit künstlicher Intelligenz umgegangen? Welche Möglichkeiten eröffnet diese Technologie? Welche Herausforderungen könnten in den kommenden Jahren auf uns zukommen? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in Teil 1 und Teil 2 des Interviews. Viel Spaß beim Zuhören! Bericht: Christoph Thiele Bild: Kilian Leitner
Am Dienstag, den 07.05.2024 hatte die Mädchenfußballmannschaft des LTG Prien die Maria-Ward-Mädchenrealschule aus Traunstein im Sportpark zu Gast. Wie bereits im ersten Spiel konnten die Mädchen überzeugen und einen deutlichen Sieg einfahren. Obwohl die Spielerinnen aus vielen unterschiedlichen Vereinen kommen, klappt das Zusammenspiel sehr gut und die Stimmung im Team könnte nicht besser sein. Diesmal wurden sieben Tore durch Julia Hanika, vier durch Sarah Hempel und jeweils eins von Emma Zurowski und Klara Lewens erzielt. Auch die Verteidigung leistete sich keine Fehler und so wurde erneut ein deutlicher 13:0 Sieg eingefahren, welchen die Begleitung Frau Weiß sehr lobte. Durch diesen Erfolg qualifizierte sich das Team für die nächste Runde in Marktschwaben und hofft auf weitere erfolgreiche Spiele. Für das LTG spielten: Julia Hanika, Franziska Krimbacher, Emily Hofmann, Michalina Jaskulla, Sarah Hempel, Helena Weber, Klara Lewens, Emma Zurowski, Sophia Voggenauer und Alma Riefer. Bericht: Julia Hanika (8c) Betreuende Lehrkraft: Teresa Weiß
Warum in die Ferne schweifen, wenn in unserer Nähe Geschichte geschrieben wurde? Aus diesem Grund besuchten unsere 6.Klassen vor kurzem traditionell im Rahmen des Latein- und Geschichtsunterrichts das Römermuseum in Seebruck. Hier entstand nämlich um 50 n. Chr. der römische Ort Bedaium und entwickelte sich zum Verkehrsknotenpunkt zwischen Inn und Salzach. Nach freundlicher Begrüßung durch das „Römer“ Ehepaar Ziereis führte der Weg zunächst zu einer interessanten Ausgrabungsstätte. Die Überreste einer antiken Fußbodenheizung lassen vermuten, dass es sich bei dem zugehörigen Gebäude um ein Privathaus mit Bad handelte. Dieses lag unmittelbar an der Römerstraße, die man sich wie eine antike „Shoppingmeile“ vorstellen darf. Zurück im Museum waren schnell vier Freiwillige gefunden, die sich als Mitglieder einer römischen Senatorenfamilie einkleiden ließen und stolz der Restklasse präsentierten. Froh und dankbar waren allerdings alle nicht in römischer Zeit leben zu müssen. Denn nicht jedes neugeborene Kind wurde angenommen und in jungen Jahren mussten Mädchen bereits heiraten, Jungen dagegen arbeiten oder zum Militär. Zur Veranschaulichung verwandelte sich der „filius“ in Windeseile in einen Legionär. Auf diese Weise lernten die Schüler die Bewaffnung der Römer kennen und erfuhren beim Anprobieren das immense Gewicht eines römischen Kettenhemds oder Helms. Auch das Marschgepäck eines Soldaten durfte geschultert werden. Ebenso gab es aus dem Bereich des Alltagslebens vieles zum Anfassen und Ausprobieren, z. B. Wachstafeln, Papyrus oder eine antike Mühle. Wer wusste übrigens, dass im alten Rom bereits Brezen gebacken wurden? Interessantes erfuhr man schließlich über viele andere antike Berufe, die das Thema der heurigen Sonderausstellung bilden, z. B. die Kunst der Steinmetze oder Mosaikbodenleger. Eine Empfehlung für alle Interessierten. So kehrte man mit vielen Eindrücken und Informationen am Ende eines erlebnisreichen Vormittags zufrieden an die Schule zurück. Bericht: Anette Haberl Bilder: Anette Haberl und Dominik von Maffei
Für viele Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren besteht bei den im Juni stattfindenden Wahlen zum Europäischen Parlament erstmals die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und politisch mitzubestimmen. Im Rahmen von mehreren Redaktionsgesprächen bietet die OVB Heimatzeitung Jugendlichen und jungen Erwachsenen die einmalige Chance, mit Politikern aus den unterschiedlichen Parteien ins Gespräch zu kommen und ihnen Fragen zu stellen. Für das LTG durfte Sophia Fritz am ersten Gespräch mit den CSU-Politikern Dobrindt, Aigner und Niebler teilnehmen. "Eine beeindruckende Erfahrung", so beschreibt Sophia ihre Eindrücke. Erfeut war sie, wie sympathisch und überaus freundlich die Politiker, sowie auch die Journalisten des OVB, im Umgang mit den Teilnehmern waren. Dobrindt, Aigner und Niebler – oder wie sie genannt werden sollten: Alexander, Ilse und Angelika – haben sich sowohl vor als auch abseits der Kamera viel bei "der jungen Generation" erkundigt, ihre Fragen ausführlichst beantwortet und auch ihre Meinungen eingeholt. Eine insgesamt sehr bereichernde Erfahrung, die einen interessanten Einblick in das Politikgeschehen geliefert hat. Inhaltlich wurden ganz unterschiedliche Themengebiete behandelt und die Politiker standen Rede und Antwort. Sowohl der in den vergangenen Monaten wieder aufkeimende Antisemitismus als auch die Gefahr durch radikalen Gruppen, wie jüngst der Angriff auf einen SPD-Politiker zeigt, wurden angesprochen und diskutiert. Aer auch Fragen nach dem Bild der Generation Z, der Rolle von Frauen in von Männern dominierten Berufen und der Brandmauer zur AfD brannten den Teilnehmern auf den Nägeln. Im Anschluss waren dann die drei Jugendlichen zum Europastammtisch der CSU eingeladen, wo sie sich weiter mit den Politikern austauschen konnten. Bericht: Dominik von Maffei Bilder: Sophia Fritz