Prien am Chiemsee
Im Zuge des neuen Outdoor-Konzepts der 5. Klassen veranstalteten die Geographie-Lehrerinnen Frau Augustin, Frau Korte, Frau Lutz, Frau Riehl und Frau Weiß mit ihren Klassen einen „Aktionstag Geographie“. In einer Doppelstunde bastelten die Kinder eine sich in einer Vorrichtung drehende Erdkugel. In der folgenden Doppelstunde lösten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen geographische Aufgaben bei einer Rallye quer durch Prien, um bereits gelerntes Wissen rund um geographische Themen anzuwenden, jedoch auch um Neues in Prien zu erforschen. Beaufsichtigt wurden sie dabei von den jeweiligen Tutorinnen und Tutoren der 10. Jahrgangsstufe. Jede Siegergruppe aus den 5. Klassen erhielt ein kleines Geschenk! Fotos von Britta Korte, Anna Lutz, Maximilian Wandersleb
In einer Onlineabstimmung wurde im Oktober der neue Elternbeirat des Ludwig-Thoma-Gymnasiums (LTG) in Prien am Chiemsee gewählt. Die zwölf neu gewählten Elternvertreter, die sich aus engagierten und motivierten Elternteilen zusammensetzen, werden in den kommenden zwei Jahren die Interessen der Schüler und Elternschaft vertreten und aktiv an der Gestaltung des Schullebens mitwirken. In der ersten Sitzung wurde Bettina Heilmann als Nachfolgerin der ausgeschiedenen Vorsitzenden Michaela Thomas gewählt. Sie bedankte sich bei allen Eltern, die sich an der Wahl beteiligt hatten, für das Vertrauen und kündigte an, die Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Lehrern und der Schülervertretung weiter zu vertiefen. „Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Eltern und Schule und möchten aktiv dazu beitragen, dass unsere Kinder in einem positiven und unterstützenden Umfeld lernen und wachsen können“, so die neue Vorsitzende. Die Aufgaben des Elternbeirats sind vielfältig. Dazu gehören die Organisation von Veranstaltungen, die Unterstützung von schulischen Projekten sowie die Vertretung der Elterninteressen in schulischen Gremien. Besonders wichtig ist dem neuen Beirat das „Miteinander“, das sich als Motto durch die bevorstehende Amtsperiode ziehen wird, sowie die Förderung der Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schülern. „Wir haben ein offenes Ohr für die Anliegen der Eltern und gleichzeitig unterstützen wir die Schule bei der Umsetzung ihrer Ziele“, fügte Frau Heilmann hinzu. Die Schulleitung gratulierte dem neuen Elternbeirat herzlich und betonte die Bedeutung einer aktiven Elternschaft für die Schulgemeinschaft. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass der neue Elternbeirat einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Schule leisten wird“, betonte der ebenfalls neu ins Amt gekommene Schulleiter Rainer Hoff. Ganz herzlich bedankten sich sowohl die neue Vorsitzende als auch Herr Hoff bei den scheidenden Mitgliedern des Elternbeirats um die Vorsitzende Michaela Thomas für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. Der neue Elternbeirat des LTG Prien am Chiemsee freut sich auf eine spannende und erfolgreiche Amtszeit und lädt alle Eltern ein, sich aktiv zu beteiligen und ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Für weitere Informationen und Anfragen steht der Elternbeirat unter elternbeirat@ltgprien.de zur Verfügung.
Nach einer langen Pause sollten dieses Jahr wieder Theaterfahrten am LTG angeboten werden. In unregelmäßigen Abständen werden wir unterschiedliche Stücke besuchen, um den Bezug der Schülerinnen und Schüler zum Theater herzustellen und den Spaß dieser Art des Zugangs zu Literatur zu vermitteln. Am Dienstag, den 5. November ging der erste Ausflug nach München ins Volkstheater, wo das Stück „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist aufgeführt wurde. Im fiktiven niederländischen Dorf Huisum wird der Dorfrichter Adam unangekündigt von Gerichtsrat Walter besucht, der die dörfliche Justiz überprüfen soll. Ausgerechnet an diesem Tag findet eine Verhandlung über einen zerbrochenen Krug statt, der am Vorabend im Zusammenhang mit einem unerlaubten Besuch bei der jungen Eve zu Bruch ging. Die Klägerin, Eves Mutter, macht Eves Verlobten Ruprecht verantwortlich. Doch bald stellt sich heraus, dass Adam selbst der Schuldige ist, da er versucht hat, Eve sexuell zu erpressen. Auf einer drehenden Bühne aufgeführt, unter dem Einsatz moderner Darstellungsvariationen und mit Bezugnahmen auf die Lebenswelt der Jugendlichen, gelang es den Schauspielerinnen und Schauspielern ein derartig abstraktes und anspruchsvolles Drama für die Schülerinen und Schüler greifbar zu machen. Die erste Fahrt war mit über 50 Teilnehmern ein großer Erfolg und bot nicht nur eine hervorragende Gelegenheit, die Welt des Theaters hautnah zu erleben, sondern förderte auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Mitfahrerinnen und Mitfahrern, die sich aus aus den Klassen 10-12 rekrutierten. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren Rebecca Riehl, Christian Koch und Andreas Hauptmann, ohne die ein derartiger Ausflug nicht möglich gewesen wäre. Ein toller Auftakt in das Fahrtenjahr, das schon bald seine Fortsetzung finden wird. Wir freuen uns bereits jetzt auf weitere kulturelle Erlebnisse und hoffen, dass auch beim nächsten Mal wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler dabei sind. Bericht und Bilder: Dominik von Maffei
Der israelische Schriftsteller Tomer Dotan-Dreyfus ist auf den Spuren seiner Vorfahren vor 15 Jahren aus Haifa nach Deutschland gekommen, belegte einen Jiddischkurs und als er sich eines Tages darin langweilte, stellte er Google eine Frage: Gibt es einen Ort auf der Welt, in dem Jiddisch Amtssprache ist? Natürlich musste die Antwort „nein“ lauten - dachte Dotan-Dreyfus. Doch die Suchmaschine wusste Erstaunliches zu berichten: ja, in dem autonomen Gebiet Birobidschan, das Stalin in den 1930er Jahren als jüdische Siedlungsregion bestimmt hatte. Dort siedelte Dotan-Dreyfus seine Geschichte an, es wurde Dreh- und Angelpunkt seiner funkensprühenden Fiktion. Dieser 2023 erschienene Roman „Birobidschan“ war letztes Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert. In schulübergreifender Zusammenarbeit konnten wir den Autor aus Berlin ans LTG in den Süden Deutschlands einladen. Er trug unseren Schülerinnen und Schülern ausgewählte Kapitel aus seinem Roman vor und stellte sich anschließend zahlreichen Fragen. Wir waren und sind beeindruckt von dieser interessanten Autorenpersönlichkeit, die uns nicht nur eine aufschlussreiche Lesung erfahren ließ, sondern eine bestimmt nachhaltige Bereicherung des Unterrichts von uns Oberstufenlehrkräften aus ganz vielen Perspektiven darstellt. Bericht und Bilder: OStRin H. Losert
Die Klasse 8A startete am Mittwoch, den 9.10.2024 bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Setzberghütte am Tegernsee. Während die schweren Rucksäcke mit der Gondel transportiert wurden, meisterten die Schüler den Aufstieg zu Fuß und arbeiteten unterwegs bereits fleißig in ihren Praktikumsheften. Nach der Ankunft an der Hütte legten die Schüler eine kurze Pause ein, bevor sie sich direkt einer weiteren Herausforderung stellten: dem Aufstieg zum Setzberggipfel. Dort wurden sie mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt. Der Rückweg war eine matschige Rutschpartie, die für viel Gelächter (und dreckige Klamotten) sorgte. Der Abend endete mit einem gemütlichen gemeinsamen Essen (Nudeln mit Tomatensoße und einem frischen Salat). Danach verbrachte die Klasse einen langen und unterhaltsamen Spieleabend mit „Werwolf“. Am nächsten Tag hatte das Wetter umgeschlagen: Sturm und Regen machten den Aufenthalt in der Hütte zunächst notwendig. Doch die Gruppe ließ sich davon nicht die Laune verderben und nutzte die Zeit zum Bearbeiten der Praktikumshefte (und zwischendurch weitere Runden Werwolf ;-). Nachdem wir uns mit Kaiserschmarrn und Apfelmus gestärkt hatten, und der Regen am Nachmittag nachließ, wurde schließlich noch der Wallberg Gipfel erklommen. Am Freitagmorgen (11.10.) stand dann zunächst das Aufräumen und Putzen der Hütte und anschließend der Rückweg ins Tal an. Es war eine sportliche und gemeinschaftsstärkende Erfahrung, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird – die Klassengemeinschaft wurde enger, und alle Schüler machten begeistert mit! Bericht und Bilder: Eva Bogenberger
Thomas Karela und Leonhard Mühlberger hatten die Gelegenheit, an zwei spannenden MINT-Camps an der Experimenta in Heilbronn teilzunehmen: dem Camp „Molekularbiologie“ und dem Camp „Satellitentechnik“. Die Teilnehmer erlebten aufregende Workshops, in denen sie praktische Fähigkeiten erlernten und wertvolle Einblicke in die jeweiligen Fachgebiete gewannen. Thomas Karela berichtet von seinen Erlebnissen im Camp „Molekularbiologie“, wo er unter anderem die DNA eines Virus extrahierte und in Bakterien überführte. Zudem gab es interessante Stadtführungen und die Möglichkeit, an einer faszinierenden Space-Night teilzunehmen. Leonhard Mühlberger hingegen beschreibt seine Erfahrungen im Camp „Satellitentechnik“, in dem er eine Antenne baute und Daten von Wettersatelliten empfing. Auch hier standen spannende Workshops auf dem Programm, in denen die Grundlagen der multispektralen Fernerkundung und der Energieversorgung von Satelliten behandelt wurden. Für detaillierte Berichte und weitere Einblicke in die Camps klicken Sie bitte hier. Viel Spaß bei der Lektüre! Christoph Thiele