Prien am Chiemsee
Ein langer Nachmittag war es, am 17.2.2025, beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs in Bad Aibling. In der wunderschönen und modernen Stadtbibliothek traten dort die 15 Schulsieger des Landkreises Rosenheim gegeneinander an. Obwohl es sich über die drei Stunden manchmal etwas gezogen hat, lernte man viele neue Bücher kennen. Unser Fremdtext, den wir Kandidaten lesen mussten, hieß „Crazy Family“ von M Orths, in dem wir alle einige neue Begriffe wie „Enzyklopädie“ lernten und über die wir zum Teil auch ganz schön stolperten beim Vorlesen. Am Ende konnte sich Mathilda Losert aus der Klasse 6c des LTG mit ihrer Textauswahl „Als die Welt uns gehörte“ von L. Kessler durchsetzen. Dieser Roman erhielt 2023 den Jugendliteraturpreis und schildert dramatisch und hoffnungsvoll die Geschichte dreier Freunde in Wien 1936. Die daraus vorgelesene Konfliktsituation überzeugte die Jury und so gehts nun im Frühling eine Runde weiter zum Bezirksentscheid. Ohne ihre treue Stellvertreterin Nathalie Almer, die mit vor Ort war und sie tatkräftig unterstützt hat, hätte Mathilda es sicherlich nicht so weit geschafft. Mathilda Losert 6c, Nathalie Almer 6b Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünsche Mathilda im Bezirksentscheid alles Gute!
Wir, Leni Lex und Tara Thomas, haben in diesem Jahr am Schülerwettbewerb „Exciting Physics“ in Hannover mit unserer Papierbrücke teilgenommen. „Exciting Physics“ ist ein Schülerwettbewerb, der im Rahmen der Veranstaltung „Highlights der Physik 2024″ vom 25.09. bis 27.09.2024 durchgeführt wurde. Veranstalterin ist hier Jahr für Jahr die Deutschen Physikalische Gesellschaft gemeinsam mit der Universität Hannover, unter Förderung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung. Herr Seidel hatte uns schon vor einigen Jahren im Unterricht auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht. Da wir für das MINT-Zertifikat Punkte sammeln wollen, schauten wir uns Ende der Sommerferien die Website Exciting Physics genauer an. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit verschiedensten Aufgaben weniger das physikalische Wissen der Schülerinnen und Schüler (Jahrgangsstufe 5 bis 13) zu testen, sondern mehr Erfindungsgeist und Lösungsorientierung. Das hat uns gefallen. Aus sechs Aufgabenstellungen - vom Crashtest bis zur Kettenreaktion - entschieden wir uns für „Die Papierbrücke“ unter den Stichworten „Leichtigkeit mit hoher Stabilität“. Unsere Aufgabe war also: Eine möglichst leichte, 1 Meter lange Papierbrücke zu bauen, die 3 Sekunden ein Kilo Gewicht trägt und dann noch als Fahrbahn für eine Modelleisenbahn herhalten muss. Nach einigen Versuchen hatten wir dann eine Brücke gebaut mit einem Gesamtgewicht von ca. 60g. Diese in einer großen, leichten Holzbox - danke hier an Taras Vater fürs Bauen der Box – verpackt, saßen wir am 24.09.2024 nachmittags mit unserer Brücke im Zug nach Hannover. Am nächsten Tag um 12.00 Uhr sollte der Wettbewerb starten, sodass wir uns bereits am Morgen zum Veranstaltungsort direkt am Bahnhof aufmachten. Dort schauten wir uns die Ausstellung der Highlights der Physik an und unterhielten uns mit einigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Teilnehmern der verschiedenen Veranstaltungen. Um 12 Uhr dann endlich der Test der rund 40 Brücken. Eine lange Wartezeit für uns, unsere Brücke wurde als Vorletzte getestet. … und sie hielt: die 3 Sekunden unter Belastung waren kein Problem und sie überstand die Fahrt der Modelleisenbahn mit Leichtigkeit. Dann zogen sich die Juroren zur Beratung zurück. Endlich, bei der Siegerehrung wars dann klar: Wir hatten mit unserer Brücke den 3. Platz geschafft, Brückengewicht 62g. Unser Aufwand hat sich in Form mehrerer Gewinne also ordentlich ausgezahlt. Auf dem 1. Platz war eine 40g leichte Brücke, gefolgt von einer 56g Brücke. Wir reisten eben alle mit leichtem Gepäck nach Hannover - unter dem Motto Leichtigkeit und Stabilität. Danke an alle, die uns unterstützten! Insbesondere an den Elternbeirat für den Fahrtkostenzuschuss! Bericht und Bilder: Leni Lex und Tara Thomas Q12
Statt einer klassischen Buchvorstellung beschäftigten wir uns im Deutschunterricht mit Booktubes – einer Form digitaler und kreativer Auseinandersetzung mit Literatur.
Am 29. Januar besuchte das diesjährige P-Seminar Latein von Herrn Huber die Glyptothek in München, um antike Kunst hautnah zu erleben. Die Sammlung beeindruckte mit faszinierenden Skulpturen aus der römisch-griechischen Welt - ein Muss für Latein-Fans! Die Glyptothek wurde von König Ludwig I. von Bayern gegründet und zwischen 1816 und 1830 erbaut. Sie beherbergt eine bedeutende Sammlung antiker Skulpturen, wobei mehr Wert auf die Qualität der Skulpturen als auf die Quantität gelegt worden ist, so Herr Dr. Löx, welcher uns eine private Führung durch die Glyptothek ermöglicht hat. Unser Schwerpunkt lag hauptsächlich auf römischen Skulpturen und Porträts, um Inspiration für den kommenden „Dies Latinus“ zu sammeln. Besonders beeindruckend waren die Posen der Skulpturen. Die Statuen stehen meistens auf einem Bein, welches den Großteil ihres Körpergewichts trägt, das andere Bein ist leicht entlastet. Der Kopf ist nach leicht geneigt und nach unten gerichtet. Zudem sich meist ein Stützelement vorzufinden, das für Stabilität sorgen soll. Die dargestellte Pose mussten wir dann natürlich auch mal ausprobieren. Nachdem wir uns ein paar weitere Skulpturen angeschaut haben, ging es dann weiter mit den Porträts: Der Stil der römischen Porträts reichte von stark idealisierten Darstellungen (besonders in der frühen Kaiserzeit) bis hin zu extrem realistischen Porträts (v.a. in der späten Republik). Zu den wahrscheinlich am häufigsten porträtiere Personen in der römischen Republik zählt Augustus, von dem wir uns gleich 3 Porträts anschauen durften und obwohl sie ein und dieselbe Person abbildeten, sahen sie unterschiedlich aus. Dr. Löx erklärte uns, dass in der damaligen Zeit Gesichter oft auch (wie in der heutigen Zeit) bearbeitet und „schöner“ dargestellt wurden als sie eigentlich gewesen sind. Wer hätte gedacht, dass die Römer damals bereits Filter benutzten? Nach der Führung haben wir mit Herr Löx noch über unsere Konzepte für den kommenden „Dies Latinus“ geredet, und er hat uns viel nützliches Feedback gegeben und uns zudem einige seiner Ideen vorgestellt, was ebenfalls eine sehr große Hilfe gewesen ist. Der Besuch in der Glyptothek war eine spannende Reise in die Antike und der Ursprung vieler neuer Ideen für unser P-Seminar. Ein herzlicher Dank geht an Herrn Huber und Herrn Dr. Löx, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben. Für die Latein-Begeisterten unter euch ist die Glyptothek sicherlich eine Erfahrung, die man nicht so schnell vergisst! Bericht und Bilder: Amelie Lohr-Schwaiger
Am Montag, den 03. Februar 2025, fand in unserer Sporthalle das Bezirksfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ für die Jahrgänge 2008 und jünger statt. Das Ludwig-Thoma-Gymnasium traf dabei auf das Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim, das Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt, das Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck und das Ruperti-Gymnasium Mühldorf a. I. – allesamt ernstzunehmende Gegner in deren Reihen sogar auch Jugendnationalspielerinnen mit von der Partie waren. Im Rahmen des Gruppenmodus wurden die fünf Mannschaften in zwei Gruppen gelost. Das LTG musste in der Zweiergruppe gleich gegen einen der Favoriten antreten: das Ruperti-Gymnasium Mühldorf. Nach einem fulminanten Start der Mühldorferinnen lag das LTG bereits nach wenigen Minuten mit 0:6 zurück. Angesichts der Stärke des Gegners war unseren Mädchen klar, dass es schwer werden würde, diesen Rückstand aufzuholen. Dennoch ließen sie sich von der vermeintlichen Überlegenheit der Mühldorferinnen nicht entmutigen und spielten engagiert weiter. Aber auch im zweiten Satz mussten sie erneut einem Rückstand hinterherlaufen, der trotz einer beeindruckenden Aufholjagd und der lautstarken Unterstützung der anfeuernden Schülerinnen und Schülern und der Lehrkräfte des LTG nicht mehr wettgemacht werden konnte. Letztlich mussten sie beide Sätze abgeben und verloren das Spiel mit 0:2 (14:25, 21:25). Ein bitterer Moment, denn als Gruppenzweiter blieb dem LTG leider „nur“ das Spiel um Platz 3. Als feststand, dass das LTG gegen das Viscardi-Gymnasium aus Fürstenfeldbruck spielen würde, hieß es nach der langen Wartezeit noch einmal alles zu geben. Obwohl unsere Mädchen sichtlich erschöpft waren, kämpften sie um jeden Ball und konnten dank ihrer Konzentrationsfähigkeit das kleine Finale mit 2:0 (25:22, 25:19) für sich entscheiden. Im entscheidenden Spiel um die Oberbayerische Meisterschaft setzte sich das Carl-Orff-Gymnasium mit 2:0 (25:14, 25:22) gegen die Mühldorferinnen durch. Auch die beiden Gruppenspiele zuvor hatte das COG jeweils souverän gewonnen (25:14, 25:8 gegen Ingolstadt und 25:18, 25:9 gegen Fürstenfeldbruck) und wurde somit verdient Oberbayerischer Meister in der Wettkampfklasse 2. Wir drücken ihnen die Daumen, dass sie sich wie im Vorjahr für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren können. Die Spielerinnen des LTG freuen sich schon jetzt auf das nächste Schuljahr, um wieder dabei zu sein, wenn es heißt: „Jugend trainiert für Olympia.“ Ein herzlicher Dank geht an den TSV Bad Endorf und seine Trainerinnen. Durch ihre kontinuierliche Förderung und Unterstützung haben sie es ermöglicht, dass die LTG-Schülerinnen diesen Erfolg feiern konnten. Für das LTG spielten: Lilly Wernick, Julia Mühlberger, Charlotte und Filomena Fenis, Johanna Ganserer, Mara Bischoff, Lina Stojakovic und Emilia Karl. Betreuende Lehrkraft: Christiane Fritsch Text: Christiane Fritsch Bilder: Petra Wernick Abschlusstabelle: Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim Ruperti-Gymnasium Mühldorf a. I. Ludwig-Thoma-Gymnasium Prien Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt
Im Rahmen des neuen Outdoor- und Exkursionskonzeptes für unsere 5. Jahrgangsstufe fanden am 9. und 10. Januar erstmals die Wintersporttage in Sachrang statt. Rund 125 Schülerinnen und Schüler erhielten die Möglichkeit, mit Alpinski, Snowboard oder Langlaufski unter Anleitung von 14 Skilehrern aktiv zu werden. Trotz der unsicheren Vorhersage präsentierte sich das Wetter von seiner besten Seite, sorgte für gute Laune und rundete die gelungene Veranstaltung ab. Die meisten unserer Schülerinnen und Schüler gehörten zu den fortgeschrittenen Alpinskifahrern. Je nach individuellem Fahrkönnen wurden sie in kleinere Gruppen unterteilt, so dass alle Teilnehmer auf ihrem Niveau gefordert und gefördert werden konnten. Besonders hervorzuheben ist, dass durch unser neues Outdoor- und Exkursionskonzept auch unsere Anfängerinnen und Anfänger bereits zwei Jahre vor dem Skilager die Möglichkeit erhielten, unter fachkundiger Anleitung erste Skierfahrungen zu sammeln. Doch nicht nur unsere alpinen Skineulinge machten schnelle Fortschritte. Auch in der Skilanglaufgruppe stellten sich Dank der abwechslungsreichen und spielerischen Übungen bald die ersten Erfolgserlebnisse ein und die Schüler merkten schnell, wie viel Spaß es machen kann, sich auf Langlaufskiern fortzubewegen. Besonders aufregend für die Kinder waren das „Wagenrennen“ und die abschließende „Biathlonstaffel“, bei der vor allem Teamgeist und Zusammenarbeit im Vordergrund standen. Alle waren hochmotiviert, ihr Bestes zu geben, um am Ende als schnellstes Team zu gewinnen! Ein zusätzliches Highlight für einige Schüler war es, dass ihr Wunsch, eine Snowboardgruppe einzurichten, quasi in letzter Minute ermöglicht wurde. Auch wenn aufgrund kurzfristiger Erkrankungen am Ende leider nur drei Schüler am Snowboardkurs teilnehmen konnten, bewiesen diese trotz teilweise eisiger Pistenverhältnisse Durchhaltevermögen und erhielten durch die kleine Gruppe viel individuelles Feedback und Unterstützung. Alle Kinder waren mit viel Spaß bei der Sache und die Skilehrerinnen und Skilehrer des LTG freuen sich schon jetzt, wenn es wieder heißt: Auf zum Wintersporttag 2026! Mein besonderer Dank gilt Frau Wachinger von der Skischule Sachrang (Skiverleih) und Herrn Danner vom Skilift Kaiserblick sowie ihren netten Mitarbeitern, die durch ihre Unterstützung wesentlich zum Gelingen der erstmals am LTG durchgeführten Wintersporttage beigetragen haben. Vor allem ist aber allen beteiligten Skilehrerinnen und Skilehrern zu danken, ohne deren Engagement es nicht möglich gewesen wäre, ein so breites Angebot an unterschiedlichen Gleitsportarten (Skifahren Alpin, Snowboard & Langlauf) an einem Vormittag anzubieten: Frau Buckenlei, Frau Fritsch, Frau Hein, Frau Marusic-Nißl, Frau Steger, Frau Weiß, Herrn Böswald, Herrn Breintner, Herrn Feil, Herrn Fritsch, Herrn Kunz und Herrn von Maffei. Dank ihres Einsatzes und ihrer Begeisterung für den Wintersport können die Schülerinnen und Schüler unserer 5. Jahrgangsstufe auf einen rundum gelungenen Wintersport-Vormittag 2025 zurückblicken. Bericht: Christiane Fritsch Bilder Snowboard: Jasna Marusic-Nißl Bilder Skilauf Alpin: Teresa Weiß Bilder Skilanglauf: Christiane Fritsch