Am 13. September 2018 trafen sich 27 frisch gebackene Tutorinnen und Tutoren des Ludwig-Thoma-Gymnasiums um 7:15 Uhr am Charivari-Parkplatz in Prien. Nach einer kurzen Wartezeit kam auch schon der Bus der Firma Schaitl, um uns zum lang ersehnten, zweitägigen Tutorenseminar nach Oberaudorf zu fahren. Nach etwa einer Dreiviertelstunde Busfahrt mit guter Stimmung und Musik kamen wir dann am Jugendbildungshaus des Kreisjugendrings Rosenheim am Luegsteinsee an. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns schon zur ersten Einheit des Seminars. Unsere Referenten Claudia und Matthias begrüßten uns herzlich und dann ging’s los. Zunächst standen viele Kennenlernspiele auf dem Programm, welche wir motiviert mit unseren Tutorengruppen mitmachten. Zum Beispiel spielten wir ein Spiel, in dem wir bestimmte Aussagen oder Eigenschaften auf Papier geschrieben bekamen, wie beispielsweise: „Ich mag Nutella“. Dann mussten wir uns zu jeder dieser Eigenschaften eine Person suchen, auf die das zutrifft, und sie auf unserem Blatt unterschreiben lassen. Bei wem als erstes alle Aussagen unterschrieben waren, der hatte gewonnen. Nach einer kleinen Pause zum Billardspielen und Relaxen gab es Mittagessen. Auf dem Speiseplan stand Spaghetti Bolognese und für die Vegetarier unter uns gab’s Spaghetti mit Tomatensauce. Nachdem alle satt waren und wieder frisch gestärkt von dem sehr leckeren Essen ihren Platz in unserem Stuhlkreis einnahmen, standen wieder, wie am Vormittag, Teamspiele auf dem Programm. Diesmal sollten wir in Kleingruppen mit einer von uns eigens entwickelten Strategie einen Bauklotz so weit wie möglich über eine festgelegte Linie bringen, ohne dabei den Boden hinter dieser zu berühren. Alle Teams meisterten die Aufgabe (mehr oder weniger…) gut und hatten sehr viel Spaß dabei. Als die Siegergruppen ermittelt waren, vergnügten wir uns mit Outdoor-Spielen bis zum Sonnenuntergang. Es stand uns danach noch freie Zeit zur Verfügung, die wir nutzten, um uns die wunderschöne Umgebung unseres Jugendhauses genauer anzusehen. Das Abendessen bestand aus belegten Broten mit Wurst, Käse, Tomaten, frischem biologischem Obst und Schokoriegeln. Danach planten wir in Gruppen schon die Schulhausrallye und die Halloweenparty. Wir gestalteten Plakate, dachten uns Fragen rund um unser Schulgebäude aus und verbrachten insgesamt einen schönen, produktiven Abend. Am nächsten Tag ging es nach unserem Frühstück gleich weiter mit den nächsten Einheiten des Seminars. Wir waren erst einmal sehr überrascht, als Claudia und Matthias für uns eine Art „Schnitzeljagd“ vorbereitet hatten. Fertig eingeteilt in Kleingruppen bekam jede Gruppe eine Spielfigur, die auf einem Spielfeld platziert wurde. Jetzt galt es, eine möglichst hohe Zahl zu würfeln, denn die Gruppe, welche als erstes mit ihrer Spielfigur durchs Ziel kam, hatte gewonnen. Der Clou an der Sache war jedoch, dass nicht einfach nur gewürfelt wurde, sondern zu jeder Zahl auf dem Spielfeld im Jugendhaus eine Karte mit derselben Zahl versteckt war, worauf eine Frage oder Aufgabe stand, die zu erfüllen war, bevor man weiter würfeln durfte. Nachdem alle fertig mit der Rallye waren, bearbeiteten wir einige eher theoretische Punkte: „Aufsichtspflicht“ und „Erste-Hilfe“ waren die wichtigsten darunter. Wir lernten, welche Gefahrenquellen es bei Unternehmungen mit einer Schülergruppe gibt, wie man sie durch gezielte Kommunikation und Vorausplanung so ungefährlich wie möglich macht und natürlich, was im Ernstfall zu tun ist. Beispielsweise wurde uns erklärt, dass selbst in einem kleinen Bach Potentiale als Gefahrenquelle stecken und diese fatale Folgen haben können. Nach einem weiteren köstlichen Mittagessen aus Hühnergeschnetzeltem, Reis, frischem Salat und Eis verabschiedeten sich unsere Referenten auch schon von uns. Das Seminar war nun vorbei und auch wir packten unsere Koffer, säuberten die Zimmer und machten uns wieder auf den Heimweg. Mit viel neuem Wissen und Motivation im Gepäck fuhren wir mit dem Bus zurück nach Prien und kamen um 14:30 Uhr am Charivari-Parkplatz an. Insgesamt bot das Tutorenseminar allen Beteiligten die Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung, es gab viele Anregungen und es lieferte natürlich wichtiges Basiswissen für unsere Arbeit mit unseren Tutorenkindern. An dieser Stelle geht unser Dank natürlich an Claudia und Matthias vom Kreisjugendring Rosenheim, die unser Seminar geleitet haben, aber auch an unsere Köchin, die uns mit sehr gutem, vor Ort frisch gekochten Essen versorgt hat, und nicht zuletzt an die begleitenden Lehrkräfte Frau Binter und Herrn ink, der immer die Fahrt für die Tutoren organisiert. Herzlichen Dank! Jonas Mink 10b, Leander Pechan 10b
WeiterlesenDas Projekt Juniorwahl ermöglicht es Jugendlichen aus Schulen in ganz Deutschland, ihre Stimme zum politischen Geschehen im Land abzugeben. Seit Beginn des neuen Schuljahrs vor etwa einem Monat wurden die zehnten Klassen des Priener Gymnasiums und die Oberstufen-Kurse der Q11 auf die Landtagswahlen vorbereitet. Ende vergangener Woche, also wenige Tage vor den Erwachsenen, durften die Schülerinnen und Schüler dann abstimmen. Dominik von Maffei, der verantwortliche Lehrer für die Wahl beziehungsweise das Projekt am LTG, fasst zusammen, wie sich die Gymnasiasten vorbereitet hatten, bevor sie ihre Kreuzchen machten: „Wir haben uns unter anderem die Wahlprogramme der Parteien, die Funktionen und Grundsätze von Wahlen in der Demokratie sowie den genauen Ablauf der Landtagswahl in Bayern angeschaut und besprochen.“ Der gesamte Ablauf der echten Landtagswahl 2018 wurde veranschaulicht und nachgespielt, nachdem bereits im Vorfeld – wie im „echten Leben“ – Wahlbenachrichtigungen verschickt, Wählerverzeichnisse angelegt und das Wahllokal aufgebaut worden waren. Urne, Wahlkabinen und Stimmzettel unterschieden sich kaum von der echten Landtagswahl. Fast 200 Schülerinnen und Schüler waren zur Wahl aufgerufen. Die Helfer waren nicht nur für den Aufbau zuständig, sondern nahmen auch die Aufgaben des Wahlvorstands wahr. „Nur ein Kreuz pro Wahlzettel“, rief Matthias, einer der Helfer, den Mitschülern zu, bevor sie ins Wahllokal gingen. „Deine Wahlbenachrichtigung und deinen Ausweis bitte“, forderte Levin, der am Wählerverzeichnis saß und gewissenhaft abhakte. „Einige waren richtig nervös, aber auch freudig erregt, an ihrer ersten Wahl teilzunehmen, auch wenn es ,nur‘ ein Testlauf war“, resümierte von Maffei, „hoffentlich bleibt diese Vorfreude auf die Wahl bestehen“. Schnell stand das Ergebnis fest: Der Sieg ging ganz klar an Bündnis 90/Die Grünen. Viel wichtiger als das bloße Ergebnis war es dem Projektlehrer jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung ausprobieren und selbst erleben konnten. Im Nachgang der Wahl findet in den nächsten Tagen eine Auswertung des Ergebnisses statt, das anschließend mit dem tatsächlichen Wahlergebnis verglichen und besprochen wird. „Das Projekt Juniorwahl leistet so einen großen Beitrag zur Demokratieerziehung, die in der Schule sehr wichtig ist. Wir wollen damit politisches Interesse wecken und die Schülerinnen und Schüler animieren, sich über Parteien und deren Ziele zu informieren, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch bewusst zu vertreten.“ Dies, so scheint es, ist gut gelungen. Die Wahlhelfer jedenfalls waren begeistert: „Das hat richtig Spaß gemacht und ich wäre beim nächsten Mal sofort wieder dabei“, sagte Annika nach getaner Arbeit und alle stimmen erschöpft, aber stolz, mit ein. Text: Dominik von Maffei Foto: Annika Linnenbrink
WeiterlesenOhne Festhalten in knapp 14 Metern Höhe auf wackeligen Seilen zu balancieren ist schon mehr etwas für Fortgeschrittene. Doch im Kletterwald Prien war für jeden etwas dabei. Zehn Parkours von „kinderleicht“ bis „superschwierig“ standen zur Auswahl, wo es in durchschnittlich acht Metern Höhe von Baum zu Baum ging und das auf ganz verschiedene Weise. Was eigentlich einfach aussieht, ist in Wahrheit aber auch ziemlich fordernd. Trotzdem: Die Schüler waren begeistert und freuten sich auf ihrem gewählten Weg zwischen den Baumkronen auf jede neue Herausforderung. Nach drei Stunden Klettern wartete dann der Pamper-Pole, ein knapp 10 Meter hoher Stamm. Nicht nur wer zum Abschluss noch von diesem heruntersprang war zurecht stolz, so viele Herausforderungen gemeistert zu haben. Die Schüler der Outdoorklasse 5c können so auf einen Nachmittag voller Spaß, Spannung und Erlebnisse mit Tiefblick zurückblicken.
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Ebersberg: Die Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 26. September 2018 zum Coaching Kita- und Schulverpflegung im Kita-/Schuljahr 2018/2019 war ein voller Erfolg. 40 Teilnehmer folgten der Einladung der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost, um gemeinsam unter dem Motto „Mit gutem Essen Schule machen“ bzw. „Kita-Tischlein, deck dich“ ihr Vorhaben Verpflegungscoaching zu starten. Bayernweit sind es 41 Kitas und 41 Schulen, die gecoacht werden. 6 Kitas und 8 Schulen kommen dabei aus dem östlichen Oberbayern und werden von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost in Ebersberg gecoacht. Diesmal bereits zum zweiten Mal nach den Bayerischen Leitlinien Kita- und Schulverpflegung, welche mit den vier Leitgedanken – Gesundheit, Wertschätzung, Nachhaltigkeit und Ökonomie – wertvolle Anregungen und Lösungsansätze für das Essen in Kita und Schule bieten. Das Angebot Coaching Kita- und Schulverpflegung des Bayerischen Ernährungsministeriums hilft Lösungswege für individuelle Herausforderungen in der Verpflegung vor Ort zu finden. Ausgewählte Bewerber werden ab September 2018 ein Kita-/Schuljahr lang von einem Coach mit fünf Vor-Ort-Terminen fachlich unterstützt. In Gruppenveranstaltungen lernen sie die Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) kennen und erhalten wichtige Hinweise zur nachhaltigen Verpflegung. Darüber hinaus bieten die Gruppenveranstaltungen die Möglichkeit, sich mit anderen Kitas oder Schulen auszutauschen und damit wertvolle Anregungen für die anstehenden Entscheidungen zu erhalten. Die Teilnahme am Coaching ist für die Kitas und Schulen gebührenfrei. Eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung mit Urkundenverleihung findet am 3.Juli.2019 im Rahmen der Fachtagung Kita- und Schulverpflegung im alten Speicher in Ebersberg statt. Folgende 8 Coaching- Schulen sind im Schuljahr 2018/2019 in Oberbayern Ost mit dabei: Grund- und Mittelschule Forstern (Landkreis Erding)St. Konradgrundschule Haar (Landkreis München)Grund- und Mittelschule Kirchseeon (Landkreis Ebersberg)Gymnasium München-Nord (Stadt München)Samuel-Heinicke-Realschule (Stadt München)Ludwig-Thoma-Gymnasium Prien (Landkreis Rosenheim)Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach (Landkreis München)Comenius Schulen Töging (Landkreis Altötting) Folgende 6 Coaching-Kitas sind im Kitajahr 2018/2019 in Oberbayern Ost mit dabei: Caritas Kinderhaus St. Jakob, Feldkirchen (Landkreis München) Kinderkrippe Guter Hirte, Glonn (Landkreis Ebersberg)Caritas Integrationskindergarten St. Josef, München (Stadt München) Kinderhaus am Westpark, München (Stadt München) Unsere Champions GmbH – Haus für Kinder Bogenhausen, (Stadt München)Pfarrkinderhaus Wartenberg (Landkreis Erding) Irmgard Reischl, Leiterin des Fachzentrums Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung Ebersberg, bei dem die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost angesiedelt ist, wünschte allen Beteiligten, den Verpflegungs-Coaches, sowie den Kita- und Schulfamilien, viel Freude, Teamgeist, Durchhaltevermögen und Erfolg in diesem Coachingjahr. Schließlich lohne es sich. „Denn gute Kita- und Schulverpflegung ist Teil eines gelingenden Kita- und Schullebens. Von gutem Essen profitieren alle“, so Reischl. Die weiteren Angebote der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost am Fachzentrum Ernährung /Gemeinschaftsverpflegung in Ebersberg findet man unter www.aelf-eb.bayern.de/ernaehrung oder www.schulverpflegung.bayern.de. Gerne rufen Sie für nähere Informationen an unter 08092/2699-0 oder schicken eine E-Mail an poststelle@aelf-eb.bayern.de.
WeiterlesenDer Studienkompass … ….ist eine Initiative der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, der Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung. Das gemeinnützige Förderprogramm unterstützt Schülerinnen und Schüler ohne akademische Erfahrung im Elternhaus. Es hilft, ein passendes Studium zu finden, zeigt, wo Stärken liegen, berät bei allen Fragen rund ums Studieren und steht an der Hochschule mit Rat und Tat zur Seite. Die dreijährige, kostenlose Förderung beginnt zwei Jahre vor dem Abitur und endet nach dem ersten Hochschuljahr. Damit begleitet der Studienkompass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Übergang von der Schule zur Hochschule und tritt so für mehr Chancengerechtigkeit ein. Seit 2007 wird das Programm bundesweit erfolgreich umgesetzt und ist mittlerweile das größte private Schülerförderprogramm Deutschlands. In Bayern ist der Studienkompass seit 2010 aktiv. In diesem Jahr kann in der Region Traunstein/Rosenheim unsere LTG- Schülerin Selina Lisowski am Studienkompass teilnehmen. Wir gratulieren zur geglückten Bewerbung, wünschen ihr ganz viel Erfolg und jede Menge wertvolle Erfahrungen!
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