Popmusik, ethnische Weltmusik und klassische Musik gehen in dem großen, modernen Chor- und Orchesterwerk „Symphonic Adiemus“ von Karl Jenkins von 1995 eine faszinierende Symbiose ein. 140 Schüler:innen des Ludwig-Thoma-Gymnasiums führen das Werk zusammen mit vielen Lehrkräften am 11. und 12. Juli jeweils um 19.00 im König-Ludwig-Saal auf. Dabei sind auch das Schultheater und die Tanzgruppe des Gymnasiums. Über zahlreiche Besucher würden wir uns sehr freuen! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
WeiterlesenEnde Mai hatten unsere Outdoorklassen die Möglichkeit, im Rahmen eines Outdoornachmittags auf dem Chiemsee im Drachenboot zu trainieren. In dem hübsch verzierten Drachenboot haben 16 Schüler:innen Platz. Paarweise sitzen sie in Fahrtrichtung nebeneinander und treiben das Boot mit ihren Stechpaddeln an. Am Heck sorgt der Steuermann für die richtige Richtung, während es im flotten Tempo über das Wasser geht. Doch um gut und mit Spaß voranzukommen, ist es vor allem wichtig, gleichmäßig und im Gleichschlag zu paddeln. Jeder Einzelne ist ein wichtiger Teil und nur kleine Unstimmigkeiten gehen zu Lasten eines schnell dahingleitenden Bootes. Schnell merkten die Schüler:innen der Klasse 5d, dass Rhythmus mehr zählt als Power, als sie gemeinsam auf dem Chiemsee ihre ersten Erfahrungen sammeln konnten. Während die 5d bei bestem Kaiserwetter die ersten Meter zurücklegen konnte, spielte bei der 6d der Wettergott nicht mit und das Training musste bei regnerischen Bedingungen stattfinden. Trotz widriger Umstände hatten die Kinder jede Menge Spaß und konnten feststellen, wie anstrengend das Drachenbootfahren sein kann. Beim diesjährigen 11. Chiemsee – Alpenland – Drachenbootcup am Samstag, den 8. Juli 2023, wird die 5d dann ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen dürfen. Dann gilt es, 250 m in Bestzeit zurückzulegen. Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die nicht nur die Schüler:innen der Klasse 5d anfeuern, sondern ebenso die beiden weiteren angemeldeten Boote des LTGs, die mit Schüler:innen der 10. und 11. Jahrgangstufe besetzt sind. Bericht und Bilder: Christiane Fritsch
WeiterlesenAm 27. April lauschten über 200 Gäste in der vollen Aula den Klängen des Q11-Konzerts. Von Chopin, Haydn und Mozart über traditionelle Volksweisen bis hin zu Songs von AC/DC, Harry Styles und sogar einer eigenen Komposition war eine große musikalische Bandbreite geboten. Zwischen den Auftritten der rund 30 Schülerinnen und Schüler unterhielt das Moderationsduo bestehend aus Lisa Buchner und Sebastian Mayer gekonnt und humorvoll das Publikum. Ein besonders erfreuliches Highlight war, dass wir die Einweihung des neuen Konzertflügels feiern konnten, dessen Anschaffung durch eine Spende der Sparkassenstiftung ermöglicht wurde und in Zukunft für weitere musikalische Veranstaltungen zur Verfügung steht. Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Spende, die nicht selbstverständlich ist und für uns als Schule einen hohen Stellenwert besitzt. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Mitwirkenden Musiker:innen, die den Gästen mit ihren Darbietungen einen sehr schönen Abend bereitet haben. Diese honorierten das Engagement der Musiker:innen mit zahlreichen Spenden, die am Ende des Abends in den Körbchen landeten und der Abikasse zugutekommen. Vielen Dank an alle Spender! Bericht: Antonia Braun Q11 Bilder: Kate Abell
WeiterlesenAls Team mit den meisten Radkilometern im vergangenen Jahr, tritt das LTG dieses Jahr an, um den Titel zu verteidigen. Dazu brauchen wir wieder jeden aktiven Radler und jede aktive Radlerin, die gemeinsam zwischen dem 18.06.2023 und dem 08.07.2023 in die Pedale treten und Kilometer für das Team LTG sammeln. Gerne könnt ihr euch auch in Teams zusammenschließen und euch gegenseitig messen. Alle Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern sind herzlich eingeladen, alles zu geben. Die Anmeldung erfolgt über folgende Links: Schüler*innen ab der fünften Klasse: Anmeldung Lehrkräfte: Anmeldung Eltern: Anmeldung Eine genaue Anleitung, wie ihr euch anmelden könnt, findet ihr hier. Wir wünschen euch viel Spaß!
WeiterlesenDie 6. Klassen besuchten im Rahmen des Geschichts- und Lateinunterrichts das Römermuseum Bedaium in Seebruck. Vom Ausflug, den Eindrücken und den Erkenntnissen berichtet Antonia Hurnik stellvertretend für alle Klassen. Am Dienstag, den 9. Mai 2023 machte die Klasse 6c des LTG Prien, zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Dr. Brecht und Frau Haberl, einen Ausflug zum Römermuseum Bedaium in Seebruck. Die Klasse fuhr um acht Uhr mit dem Bus nach Seebruck. Um neun Uhr wurden die Schüler:innen dann von den Leitern des Museums, Matthias und Martina Ziereis freundlich in römischer Rüstung bzw. Tracht empfangen. Sie wurden in Gruppen aufgeteilt und für die eine Hälfte begann die Führung bei Matthias im Museum, während die andere Gruppe bei Martina über römische Bräuche erfuhr. Matthias erklärte den Kindern nicht nur etwas zum Thema der aktuellen Sonderausstellung, den Fischfang im alten Rom, sondern erläuterte auch einiges zu Rüstung, Waffen und Rangordnung der Legionäre. Außerdem durften die Kinder viele Gebrauchsgegenstände der Römer ausprobieren, wie zum Beispiel eine Wachstafel, auf der früher geschrieben wurde, und auf der die Schüler und Schülerinnen selbst etwas einritzen durften. Für viele war es aber besonders interessant, dass sie selbst einen nachgebauten Schild und das Gepäck eines römischen Legionärs tragen durften. Nach einer kurzen Pause wurden die Gruppen gewechselt und Martina erklärte den Schülerinnen und Schülern nun etwas über die Lage des Museums. Sie erfuhren, dass sich an der Stelle, an der jetzt die Kirche neben dem Museum steht, früher ein Tempel für einen keltischen Gott (Bid) befand und die Römer den Namen des Gottes umformulierten. Daher kommt auch der alte Name des Ortes Seebruck, nämlich Bedaium. Außerdem erzählte sie, dass Steine des damaligen Tempels in der nun dort stehenden Kirche verbaut wurden. Danach bekamen die Schülerinnen und Schüler noch einen Eindruck von den römischen Heildüften, die damals bei kranken Menschen im Krankenzimmer benutzt wurden. Die Kinder durften an Kiefernharz und Weihrauch riechen und viele mochten den Geruch. Anschließend gingen sie zu der Ausgrabung eines römischen Hauses (= villa rustica), wo Reste einer Fußbodenheizung zu sehen sind, und Martina erklärte ihnen, wie ein römisches Haus aussah. Zum Schluss wurden Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die eine römische Familie nachstellen sollten, und auch das gefiel ihnen sehr gut. Um 11:30 Uhr machte sich die Klasse schließlich auf den Rückweg, sodass alle in Prien rechtzeitig ihre Busse oder Züge bekamen. Für die Klasse war der Vormittag eine große Bereicherung und sie hoffen, dass noch viele Schüler und Schülerinnen diesen Ausflug erleben können. Bericht: Antonia Hurnik 6c Bilder: Haberl, von Maffei
WeiterlesenIn diesem Jahr konnte nach langer Pause endlich wieder unser Schüler:innenaustausch mit der Priener Partnergemeinde Graulhet/Südfrankreich stattfinden. Vom 8. bis 17. Mai konnten die Schüler des LTG (25 Schüler:innen) und der kommunalen Realschule (3 Schüler:innen) in Begleitung von Herrn Auer und Frau Wollschlager (RS) endlich wieder im Rahmen des deutsch-französischen Schüleraustauschs nach Graulhet fahren. Drei lange Jahre war dies wegen Corona nicht möglich gewesen und so freuten sich Schüler:innen wie Lehrkräfte (und auch der bewährte Buschauffeur Didi Harlander) darauf, Südfrankreich zu entdecken bzw. wiederzusehen. Das Programm war im Wesentlichen genau wie früher (aber für die Kinder war es natürlich dennoch neu). Montag: Nach einem ersten Tag im Bus (der erstaunlich schnell verging) übernachteten wir in Vienne bei Lyon. Die Jugendherberge lässt einen noch die 80er Jahre erahnen (aber für eine Nacht geht das schon), aber dafür war es sommerlich warm und wir konnten uns über ein leckeres Abendessen in einem Restaurant dieser schmucken kleinen Stadt freuen. Danach konnten wir sogar bei einem Abendspaziergang den historischen Kern von Vienne mit antikem römischen Tempel und Amphitheater entdecken und sogar zum großen Aussichtspunkt oberhalb der Altstadt wandern, was allen sehr gut gefiel. Dienstag: Am nächsten Tag blieb bei der Busfahrt noch Zeit für Besichtigungen: Wie immer hatten wir viel Zeit für das antike Aquädukt Pont-du-Gard und das antike Amphitheater von Orange. Recht entspannt und zufrieden kamen wir um 18 Uhr pünktlich in Graulhet an. Natürlich war es den Schüler:innnen ein wenig mulmig: Würden die Französischkenntnisse ausreichen? Wie würde es in den Familien sein? Aber wenigstens kannten alle ihre Partner:innen schon von dem Besuch der Franzosen im Februar. Tatsächlich hatten die Lehrkräfte mit der Zuteilung ein besonders glückliches Händchen in diesem Jahr: Alle Schüler:innen kamen mit ihren Partnern gut klar oder hatten wenigstens keine wirklichen Probleme mit ihnen. Das ist nicht jedes Jahr so. Mittwoch: Nach einem Empfang im Collège Louis-Pasteur (mit Schokocroissants) machten die Schüler:innen mit ihren französischen Partner:innen eine Stadtrallye in Graulhet. Am Nachmittag besichtigten wir ein Lederfabrik-Museum: Graulhet war und ist bedeutend in der Verarbeitung von Leder. Daher passte es auch, dass wir direkt danach die Ledermanufaktur Serres ansehen konnten: Hier werden aus Leder hochwertige Taschen, Gürtel etc. hergestellt. Der Juniorchef selbst führte uns durch die Halle und erklärte uns alles. Herr Auer als Übersetzer musste sich – wie schon auch im Museum- anstrengen, um alle Erklärungen gut ins Deutsche zu übertragen. Donnerstag: Wir fuhren gleich am Morgen nach Toulouse (ca. 100 km entfernt). Zunächst besichtigten wir die Anlagen von Airbus und erfuhren viel über die Fabrikation von Flugzeugen. Danach fuhren wir ins Stadtzentrum, wo wir zunächst gemeinsam einen Spaziergang machten. Die Gemäldegalerie im Rathaus war leider (wegen eines Streiks...) geschlossen; dafür hatten wir aber in der Kathedrale St.Sernin das Glück, ein kostenloses Konzert eines US-Unichores zu hören: Die Lehrer und (die wenigen musikinteressierten) Schüler:innen waren begeistert. Noch mehr begeistert waren die Teilnehmer:innen darüber, dass sie daraufhin "quartier libre" hatten und die Stadt selbstständig erkunden konnten. Am Abend war dann noch der offizielle Empfang im Rathaus, mit den Reden des Bürgermeisters und von Herrn Auer. Freitag (Insider-Witz: Der Tag der toten Ratte): Am Vormittag konnten wir die wunderbare Stadt Albi mit dem Museum des Malers Henri de Toulouse-Lautrec und der weltberühmten Kathedrale sowie wunderschöne Gärten ansehen. Schon zur Mittagszeit fuhren wir weiter in das mittelalterliche Bergstädtchen Cordes-sur-Ciel, wo wir die freie Mittagspause machten. Schüler wie Lehrer erfreuten sich an der herrlichen Atmosphäre dieses Ortes. Danach stand das Weingut und die Weinverkostung auf dem Programm: Die Schüler durften allerdings nur Saft probieren; dafür bekamen sie aber auch Chips und konnten ihren Geruchssinn in einem Duft-Quiz testen. Am Ende konnten wir auch Wein (für die Eltern) kaufen, der sicher im Kofferraum verstaut wurde, und es wurde viel Wein gekauft! Am Abend dieses ein wenig übervollen Tages hatten wir noch den großen Abend mit den Familien. Bei einem großem Vereinssaal außerhalb von Graulhet luden uns die Eltern zum Feiern ein: Alle brachten leckere Sachen mit und es gab eine reichliche Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Dazu machten deutsche und französische Schüler Musik (danke Robin und Annemarie!), die Deutschen sangen gemeinsam zwei Lieder (Hulapalu und das von Annemarie und Matilda umgedichtete Champs- Elysées) und es gab auch ein Spieleprogramm vor dem Essen. An diesem Abend freute sich Herr Auer auch, dass ihm so viele Leute zu seinem Geburtstag gratulierten und mit ihm zusammen feierten. Wochenende: Die Schüler verbrachten das Wochenende in den Familien. Manche machten sogar Ausflüge ans Meer, besuchten Konzerte oder Fußballspiele. Die Lehrer und der Busfahrer hatten die Zeit Freundschaften, die sich über die Jahre gebildet haben, zu pflegen. Montag: Am Vormittag wurde von den deutschen und französischen SchülerInnen gemeinsam im Computerraum am Online-Projekt „Unsere Städte“ gearbeitet. Danach fuhren alle gemeinsam nach Hautpoul. Hautpoul ist eine wirklich uralte (12 Jahrhundert!) Bergsiedlung, die auf einem Berg am Rand der Montagnes Noires liegt. Um das Dorf zu erreichen mussten wir über eine extrem hohe, schwankende Hängebrücke gehen. Erstaunlicherweise haben sich alle getraut diesen Weg zu gehen und es war schön dieses Erlaubnis mit allen zu teilen. Oben in Hautpoul konnten dann alle das Dorf erkunden und die mitgebrachte Brotzeit essen. Danach stiegen wir wieder ins Tal ab und verbrachten einige Stunden in dem Holzspielzeug-Museum: Dort kann man viele große Spiele ausprobieren, was wieder viel Spaß machte. Dieser Tag war besonders schön, weil die Franzosen und Deutschen sich jetzt schon gut kannten und alles gemeinsam erleben konnten: Ein schöner Abschluss! Dienstag: Es ging wieder Richtung Heimat. Der Abschied war wie immer tränenreich (so soll’s sein...), aber nach ein paar Minuten waren die Tränen getrocknet und es überwog die Freude an der Reise und an der Aussicht bald nach Hause zu kommen. Nach recht kurzer Zeit hatten wir die Gelegenheit ausgiebig Carcassonne zu besichtigen, da der Weg nach Nizza eigentlich nicht allzu weit ist und wir glaubten Zeit zu haben. Tja... Danach standen wir dann leider ewig lange (ca. 1,5 Stunden) im Stau und alle waren genervt. In Nizza kamen wir dann spät an und mussten feststellen, dass sich in den drei Jahren viel verändert hatte, so dass wir Mühe hatten mit dem Bus den Weg zur Jugendherberge zu finden. Schließlich mussten wir dann einen einheimischen Busfahrer fragen, der uns zum Glück helfen konnte. Am Ende war alles gut: Es war sommerlich warm (was besonders schön war, weil in Graulhet das Wetter sehr durchwachsen gewesen war; von wegen Südfrankreich...) und alle freuten sich über die tolle Jugendherberge. Sehr spät (gegen 21.30 Uhr) gingen wir dann gemeinsam Abendessen, in die Stadtmitte von Nizza. Der Spaziergang und die Atmosphäre taten allen gut nach der stressigen Busfahrt! Erst am späten Abend kamen wir zurück in die Herberge, müde aber zufrieden. Mittwoch: Am Morgen konnten wir zum Abschluss unter Palmen (!) im Garten der Herberge frühstücken: Was für ein schöner Abschluss für diese Fahrt! Nach der Abfahrt durften wir noch von der Raststätte aus Monte Carlo/Monaco bewundern und hatten danach eine lange Fahrt vor uns. Am Ende ist alles gut gegangen, alle waren glücklich und die Erinnerungen werden uns (ein Leben) lang erhalten bleiben. Ich danke allen Teilnehmer:innen für ihre Freundlichkeit, die gute Stimmung, die Pünktlichkeit und das immer korrekte Verhalten! Vive l’amitié franco-allemande! Franz Auer
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