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„Bienvenue au LTG“ hieß es am 27. 10., als die Fachschaft Französisch, vertreten durch ihre Organisatorinnen Frau OStRin Staller und StDin Haberl, den regionalen Vorlesewettbewerb Französisch ausrichtete. Dieser Wettbewerb ist schon seit vielen Jahren Tradition und konnte heuer nach coronabedingter Auszeit zur Freude aller Teilnehmer*innen endlich wieder stattfinden. Begleitet von ihren Lehrkräften trafen sich also 20 Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Gymnasien, um die besten Leser*innen des Landkreises Rosenheim zu küren. Mit von der Partie waren aus Rosenheim das Finsterwalder- und Karolinen-Gymnasium sowie die Gymnasien Bad Aibling und Bruckmühl. Neben den zehn Kandidaten, die sich dank ihrer hervorragenden Leseleistung schulintern behauptet hatten, waren pro Schule auch zwei Juroren mit von der Partie. Das LTG wurde durch Benedikt Sill (7b) und Marie Claire Makiese (7a) vertreten. Sie übernahmen zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrer die durchaus anspruchsvolle Aufgabe der Bewertung der einzelnen Leseleistungen. Dabei mussten die Teilnehmer ihr Können sowohl bei der Lektüre eines bekannten als auch eines unbekannten Textes unter Beweis stellen. Für das LTG traten als Beste ihres Jahrgangs Nicholas Abell (7d) und Juliane Korte (7a) an. Da der Vortrag des bekannten Textes fast allen Teilnehmer*innen trotz der erst einjährigen Auseinandersetzung mit der neuen Fremdsprache so gut wie fehlerlos gelang, entschieden die Lebendigkeit des Vortrags sowie die Souveränität im Umgang mit einem unbekannten Text über den Sieg. Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen gewann mit nur einem halben Punkt Vorsprung schließlich Arman Mujakic vom Finsterwalder Gymnasium vor Lokalmatador Nicholas Abell (7d). Über den dritten Platz durfte sich Leticia Wartenburger freuen, die ebenfalls Schülerin am Finsterwalder Gymnasium ist. Als es an die Siegerehrung ging, zeigte sich Schulleiter OStD Schaller sichtlich beeindruckt von den Leistungen der Schüler*innen. Er bedachte die drei Besten mit Gutscheinen und französischen Heften. Letztendlich war an diesem Vormittag ohnehin jeder Sieger, denn man war ja bereits als Gewinner in die Endrunde gekommen. Und so durften sich auch alle Teilnehmer*innen über ein kleines süßes Präsent freuen. Dieses nahmen sie zufrieden mit nach Hause ebenso wie die Erinnerung an einen kurzweiligen Vormittag, bei dem viel gelacht wurde und auch die Verpflegung nicht zu kurz kam. Nach Keksen in der Zwischenpause durfte man sich mittags nach geleisteter Arbeit in der Mensa à la française mit überbackenem Baguette stärken. Die schöne Tradition dieses schulübergreifenden Wettbewerbs soll auch nächstes Jahr Fortsetzung finden. A plus.
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Am Donnerstag, den 28.07.22, starteten am Morgen die gesamte Q11 gemeinsam auf zwei Busse aufgeteilt nach Nürnberg, um dort das Dokumentationszentrum und das ehemalige Reichsparteitagsgelände zu besuchen. Nachdem besonders das zweite Geschichts-Halbjahr der elften Klasse den Nationalsozialismus sehr genau behandelt hatte, wussten wir über die historischen Hintergründe und Ereignisse dieser Zeit bestens Bescheid. Auf diesem enorm großen Gelände fanden seit 1927 die Reichsparteitage statt, die als Propagandaevents der Selbst-Inszenierung des Nazi-Regimes dienten. Unser Wissen konnten wir auf dieser Exkursion so nun auf eine ganz neue Weise anschaulich vertiefen und zudem viele neue Fakten lernen. Endlich in Nürnberg angekommen, wurden wir zunächst in Gruppen aufgeteilt und starteten unsere Rundgänge, die jeweils von sehr netten LeiterInnen geführt wurden. Wir begannen im gigantischen Innenraum der Kongresshalle, eine Art Abklatsch des Kolosseums in Rom, wo uns der Größenwahn Hitlers sehr anschaulich gezeigt wurde. Weiter ging es über die Große Straße zum geplanten Deutschen Stadion (Plan: Platz für 400.000 Zuschauer!). Nach einem recht langen Fußweg und vielen interessanten Erklärungen erreichten wir das riesige Zeppelinfeld mitsamt der Tribünen, wo wir uns nochmal der Größe des gesamten Geländes bewusst werden konnten. Die anschließende Mittagspause konnten wir entspannt bei einer kleinen Tretbootfahrt oder einem Spaziergang am Dutzendteich verbringen. Zum Mittagessen gingen wir später noch in den nächstgelegenen Burger King, welcher sich ebenfalls in einem ehemaligen Bauwerk der Nationalsozialisten, dem sogenannten Umspannwerk, befindet, und damit wieder die Frage aufwirft, für welchen Zweck man diese historisch bedeutsamen Bauwerke heute noch nutzen kann und darf. Hier hat sich die Stadt Nürnberg für eine recht moderne Lösung entschieden: Durch Besichtigungen und Führungen über das Gelände gerät es mitsamt seiner wichtigen Geschichte nicht in Vergessenheit und kann trotzdem noch zeitgemäß genutzt werden, ohne dass die Geschichte verloren geht. Nach der Mittagspause und vor der Rückreise besuchten wir noch gemeinsam die Interimsausstellung des Dokumentationszentrums, in welchem auf anschauliche Weise viele Zusammenhänge, Ursachen und Folgen dieser Zeit dargestellt werden. Die einzelnen Bereiche befassen sich hauptsächlich mit den Reichsparteitagen und der Rolle der Stadt Nürnberg, wobei auch auf die Nürnberger Prozesse nach dem Zweiten Weltkrieg sowie auf viele Einzelschicksale eingegangen wird. Das eigentliche Dokuzentrum wird derzeit renoviert. Durch diese anschauliche und sehr interessante Exkursion konnten wir alle neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln, wodurch uns diese Themen der Geschichte wahrscheinlich besonders lange in Erinnerung bleiben werden. Irina Karela (Q12)
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Am Anreisetag gingen wir um 13 Uhr von Rottach Egern aus auf die Freisinger Hütte. Die Hütte liegt auf 1.520m am Wallberg im Mangfallgebirge, hoch über dem Tegernsee. Den Nachmittag verbrachten wir bis zum Sonnenuntergang in der Natur. Am Abend aßen wir Nudeln mit Soße und konnten einen wunderschönen Sternenhimmel betrachten – sogar die Lichter von München haben wir gesehen! Am nächsten Morgen standen wir schon um 6 Uhr auf, um den Sonnenaufgang zu erleben und Gämsen zu beobachten. Herr Rettelbach, Tobias und ich gingen im Anschluss daran noch auf den Wallberggipfel und trafen dabei auf einen lustigen, frechen und zutraulichen Raben. Der Rabe hat uns die Wanderung über begleitet und hat sich immer wieder Essen von uns „geschnorrt“. An diesem Tag wanderten wir außerdem mit der ganzen Gruppe auf den Setzberg, u. a. um dort das Peilen mit Karte und Kompass auszuprobieren. Am Abend ließen wir uns einen leckeren Kaiserschmarrn schmecken. Am zweiten und damit letzten Morgen erblickten wir ein Wolkenmeer, das bis in die Ferne reichte - nur die Berggipfel spitzten heraus. Wir machten uns wieder auf den Weg nach Hause: von der Sonne durch den Nebel ins Tal. Unsere Exkursion war richtig toll! Julian König (8a)
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