Prien am Chiemsee
Naja, nicht mehr ganz neu. Im letzten Schuljahr wurde von den Schülersprechern gemeinsam mit dem Elternbeirat das Projekt "Damenhygieneprodukte" vorangetrieben. Ziel ist es, in den Damentoiletten Spender für Menstruationsartikel zu installieren. Seit einigen Wochen gibt es nun in einer Testphase in zwei Toiletten Hygieneartikel-Spender, einmal im ersten Stock des Ludwig-Thoma Hauses und zum andern im Erdgeschoss des 3. Trakts. Wenn das Angebot gut angenommen wird, soll es in Zukunft auf alle Mädchentoiletten erweitert werden. Darum bitten wir um einen sachgemäßen Umgang und keinen Vandalismus. Das Angebot wird bisher gut und verantwortungsbewusst angenommen und die erste Ressonanz ist durchweg positiv. Sollte es Probleme oder Verbesserungsvorschläge geben, sprecht bitte die SMV an.
15 Wettfahrten segelten die 60 Teams bei der IDJM der 29er-Skiffjolle, der kleineren Variante des olympischen 49ers, auf der Ostsee vor Greifswald. Mit dabei - zwei Teams des Ludwig-Thoma-Gymnasiums: Noah Mink und Tim Hauenschild (9. Klasse) und Lucas und Moritz Hamm (10. Klasse) hatten sich für die Meisterschaft qualifiziert. Morgens Jahrgangsstufentest in Mathematik mitschreiben und dann knapp 1000 km Anreise an die Ostsee. Die Teams waren teilweise erst am Tag vor der Meisterschaft in Greifswald angekommen und durften dann am nächsten Tag gleich drei Wettfahrten segeln. „Wir haben uns wahnsinnig auf die Deutsche Meisterschaft gefreut und entsprechend vorbereitet - cool, dass es gleich am ersten Tag so viel Wind gab“, so Steuermann Lucas. Drei erste Plätze und die Gesamtführung nach Tag 1, das war bereits ein Ausrufezeichen. 15 bis 18 Knoten Wind (vier Beaufort) waren „super segelbar“. Die Welle war steil und kurz in dem Revier auf dem Greifswalder Bodden, zwischen Rügen und der Küste von Mecklenburg-Vorpommern. „Wir wollten einfach Gas geben und richtig gut und konzentriert segeln“, so Moritz. Das gelang dann auch weiter gut, weitere vier erste Plätze folgten an den nächsten Tagen. Auch Xaver Schwarz, ebenfalls vom Chiemsee Yacht Club Prien und Schüler der Q12, war in seiner Wettkampfklasse sehr erfolgreich. Er belegte in der Bootsklasse 420er den 1. Platz und Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zu ihren sportlichen Leistungen!
Die Wahlergebnisse der hessischen und bayerischen Landtagswahl sind die innenpolitisch derzeit beherrschenden Themen. Die Schüler:innen des LTG durften ebenfalls wählen. Im Rahmen der Juniorwahl waren die Jahrgangsstufen 9-12 aufgerufen ihre Stimme abzugeben und das Wahlprocedere ein erstes Mal kennenzulernen. Hier finden Sie die Wahlergebnisse des LTG und das offizielle Ergebnis aller Teilnehmer:innen bayernweit. Interessant ist dabei, dass sich das Ergebnis deutlich von den Resultaten von vor fünf Jahren unterscheidet. B90/Die Grünen mussten starke Verluste hinnehmen, während CSU und AfD deutliche Zugewinne verbuchen konnten. Erstaunlich konstant und deutlich stärker als im Ergebnis der erwachsenen Wähler steht die FDP da. Vielen Dank an alle Helfer:innen, die bei der Durchführung der Wahl und beim Auszählen der Stimmen mitgewirkt haben!
Die Mehrtages -Exkursion des P-Seminars Biologie war in der Tat ein Erlebnis, das man nicht so schnell wieder vergisst, doch wie wir kurz danach schmerzlich feststellen mussten, eines dass man auch schnell vermisst. Nach der langen und intensiven Vorbereitung, sowie zwei Vorwanderungen ging es für uns endlich am 17. Juli um 9.30 am Priener Bahnhof los. Krankheitsbedingt konnten uns leider 3 MitschülerInnen nicht begleiten, weshalb sich am Ende nur 13 von uns in Begleitung von Frau Reicheneder und Herr Rettelbach auf den Weg in den Nationalpark Berchtesgaden machten. Nach ein paar kleinen Komplikationen verschuldet seitens der Deutschen Bahn kamen wir schließlich am Wanderparkplatz Hinterbrand an. Ab hier waren unsere Beine gefordert, denn es ging direkt mit einem sportlichen Anstieg über 750 Höhenmeter auf den Jennergipfel los. Auf dem Weg sichteten wir bei einer Brotzeitpause an der Mitterkaseralm eine Kolonie zutraulicher Alpenmurmeltiere. Doch angekommen am Gipfel versperrte uns dichter Nebel die wunderbare Aussicht auf den Königssee. Nach vier Stunden erreichten wir die Hütte des Tages, das Schneibsteinhaus. Am nächsten Tag waren wir alle froh, dass wir am Tag zuvor pünktlich ins Bett gegangen waren, denn es stand die härteste Strecke der ganzen Tour an, die vermutlich acht Stunden dauern würde. Nach einem Sonnengruß ging es pünktlich um 8 Uhr los in Richtung Schneibstein. Zwei Stunden brauchten wir auf den Gipfel, von wo es nicht weniger anspruchsvoll weiter zum Seeleinsee ging, an dessen glasklaren Wasser wir uns sehr schön erfrischen konnten. Das absolute Highlight war jedoch die Herde von Steinböcken, die uns im Hochgschirr überraschten. Und nicht viel weiter entdeckten wir schon die nächsten Bewohner des Nationalparks, Gämsen. Gegen 16 Uhr überraschte uns ein Unwetter mit Hagel, Wind und allem, was dazu gehört. Klitschnass und erschöpft kamen wir nach insgesamt 9 Stunden an der Wasseralm an, wo wir den legendären Gemüseeintopf genießen durften. Mit nassen Schuhen starteten wir Tag 3 nach Referaten über Alpenmurmeltiere, Almwirtschaft, und Rotwild zum Halsköpfel, von wo wir den lang ersehnten Blick auf den Königsee genießen konnten. An Schwarz- und Grünsee vorbei ging es zum Kärlingerhaus, wo wir kurz vor dem nächsten Regenschauer ankamen. Doch das Wetter hielt uns nicht davon ab, die Temperatur des Funtensees, der gleich neben der Hütte liegt, zu testen. Schließlich handelt es sich hier um den kältesten Ort Deutschlands. Nach einem verglichen zur Wasseralm königlichen Schlaf ging es zum Steinernen Meer, wo wir nach einer Brotzeit und einem Lawinentraining die beeindruckende Ruhe dieses besonderen Ortes erfahren durften. Am Riemannhaus angekommen wurden wir mit einer warmen Stube und einem 3 Gänge Menü empfangen. Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um pünktlich im Tal in Maria Alm anzukommen, von wo wir uns leider wieder auf den Heimweg machen mussten. Mit einem Lied auf den Lippen kamen wir um 16 Uhr wieder in Prien an, wo wir schon von unseren Familien erwartet wurden. Insgesamt waren die fünf Tage ein unvergessliches Erlebnis, das nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zu unseren Mitwanderern geboten hat. Wir durften unglaubliche Landschaften erleben, haben unsere Grenzen ausgelotet und uns selbst auf eine Weise herausgefordert, die uns gestärkt hat. Diese Wanderung hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen, die Natur zu erkunden und die Schönheit der Welt um uns herum zu schätzen. Als Abschluss des Seminars diente eine wundervolle Nachwanderung auf die Blaueishütte bei der wir die Überreste des Blaueisgletschers besichtigten. Auch die Schüler, welche bei der Exkursion gefehlt hatten konnten uns diesmal begleiten und so bekamen wir auf der Hütte einen Erste-Hilfe-Kurs von unserem Sanitätsteam. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Reicheneder und Herr Rettelbach für die Begleitung bei diesem unvergesslichen Abenteuer, sowie bei Sport Kaiser für das Sponsoring der Bergshirts für alle Teilnehmenden. Maximilian Schmidt und Jan Liu für das Seminar Besuchen Sie uns gerne am Tag der Seminare, wo wir, das Medienteam, einen Film über alle fünf Tage präsentieren werden! Auf dem Instagram Account @ltg_on_tour finden Sie außerdem den Film des Vorgänger-Seminars sowie Bilder/Videos zu allen unserer Vor- und Nachwanderungen.
Unter dem Titel „Soiree am LTG“ hatte die Lehrerschaft des LTG zu einer ganz besonderen Abendveranstaltung eingeladen. Etwa zwanzig musikalische Kolleg:innen präsentierten in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula zahlreiche Musikstücke von ganz unterschiedlichen Komponisten. Neben Klarinettenstücken und Gambenklängen spielte vor allem auch Organisatorin Tanja Schelter, die informativ und kurzweilig den Abend moderierte, am Fagott einige Kompositionen. Unter der Leitung von Korbinian Seidel gab auch ein Lehrerchor einige Stücke zum Besten, bevor die Lehrerband Gemstone mit irischen Folk-Liedern den Abend abrundete. Alle Anwesenden waren von der Qualität und Vielfalt begeistert und bedachten die beteiligten Lehrkräfte mit großem Applaus. Vielen Dank an alle beteiligten Kolleg:innen, allen voran an die Organisatorin und Initiatorin Tanja Schelter, welche die Idee zu einer derartigen Veranstaltung bereits seit einigen Jahren in sich hatte, sich diese aber erst jetzt nach der Pandemie verwirklichen ließ.
Nach drei Jahren Pandemiezwangspause ging es vom 6.9.-21.9. für 15 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen des LTG nach Chicago zum Gegenbesuch an die University of Chicago Laboratory Schools. Zwei Wochen voller Unternehmungen, Erlebnisse, Erkenntnisse, die von den Schüler:innen folgendermaßen zusammengefasst wurden: Useful words and phrases that we learned Have a good one! Nevertheless Lab School Life ist ... Fordernd aber spaßig Kollegial Viel geiler Teuer Sehr groß, aber sehr schön Viele nette Menschen Aufregend Sehr selbständig Das Leckerste, was ich dort gegessen habe... Dim Sum in Chinatown Brownie Korean BBQ Ramen Fried Chicken Chipotle Smashburger Am beeindruckendsten war... Alle Leute waren so gastfreundlich. Schulkantine Die Lehrer Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern Das viele Grün in Hyde Park Die Diversität der Schule Die Hochhäuser/Downtown Am lustigsten war es... In der Schule mit neuen Menschen zu reden Am merkwürdigsten fanden wir... Man bekommt oft am Anfang der Schulstunde eine kleine Süßigkeit Muffins zu Fried Chicken Pommes in Milkshakes tunken Eine Schulstunde, in der man machen darf, was man will, und in der es zusätzlich Snacks gibt Among Us und Baguette während des Unterrichts Keine Handyregeln außerhalb des Klassenzimmers Gespieltes Klassentreffen nach dreißig Jahren im Englischunterricht, inklusive Apfelsaft als Champagnerersatz Mandala malen im Sportunterricht Am Ende waren sich aber alle einig, eine dritte Woche Aufenthalt wäre auf jeden Fall wünschenswert. Auch ein baldiges Wiedersehen mit den Amerikanern steht auf der Wunschliste ganz oben.