Prien am Chiemsee
Am Mittwoch, 10.7. fand am Ludwig-Thoma-Gymnasium der “Dies Latinus” statt, ein Aktionstag für die Grundschüler der 4. Jahrgangsstufe der benachbarten Franziska-Hager-Schule. An diesem spannenden Vormittag tauchten die Kinder in die Welt des alten Roms ein und lernten verschiedene Aspekte des römischen Alltags kennen. Die Veranstaltung wurde vom P-Seminar Latein bei Herrn Huber organisiert und bot verschiedene Workshops: 1. Götter: Die Schüler lernten über die römischen Götter und Göttinnen, ihre Symbole und Geschichten. Sie erfuhren, wie die Römer ihre Götter verehrten und welche Bedeutung sie im Alltag hatten. 2. Römisches Essen: In diesem Workshop entdeckten die Kinder die kulinarische Welt des alten Roms. Sie bereiteten römische Gerichte zu und erfuhren, welche Lebensmittel typisch für die römische Küche waren. 3. Schule: Die Schüler erfuhren, wie der Schulalltag im antiken Rom aussah. Sie verglichen ihn mit ihrem eigenen Schulalltag und lernten, wie römische Schüler unterrichtet wurden. 4. Lateinische Sprache heute: Hier erkundeten die Kinder die Bedeutung des Lateinischen in der modernen Welt. Sie lernten, wie Latein in Fachbegriffen, Redewendungen und im medizinischen Bereich weiterlebt. 5. Freizeit: Die Schüler erfuhren, wie die Römer ihre Freizeit gestalteten. Sie lernten über römische Spiele, Unterhaltung und Aktivitäten außerhalb der Schule. 6. Römische Familie und Gesellschaft: In diesem Workshop tauchten die Kinder in das Familienleben und die soziale Struktur des antiken Roms ein. Sie lernten über die Rolle von Eltern, Kindern und Sklaven in der römischen Gesellschaft. Eine lehrreiche und unterhaltsame Erfahrung für die Grundschüler!
Wie kommt ein Bayer aus Burghausen zum Namen Björn? Das und viele andere Anekdoten aus seiner Schulzeit erzählte uns Björn Puscha, der am 4. 7. unsere Schule besuchte. Der sympathische Kabarettist hat über Umwege seine Liebe zu Latein entdeckt und begeistert als „Latin Lover“ mit seinem Bühnenprogramm Jung und Alt. Unter anderem ist er fester Bestandteil der BR Sendung „Vereinsheim Schwabing“, tritt aber auch auf vielen Bühnen Bayerns auf und hat mittlerweile sogar ein eigenes Programm für Schüler entwickelt. Dieses stellte er in zwei Runden unseren 7./8. Klassen und 10./11. Klassen vor. Im eigentlichen Kabarett-Teil nahm er unsere Schülerinnen und Schüler auf eine Zeitreise ins alte Rom mit. Gewitzt erzählt er, wie er nach einem lateinischen Fluch im Olymp am Schafkopftisch mit Jupi (Jupiter), Caesar und Jesus landet und dort vom höchsten Gott die Chance bekommt den Lauf der Geschichte anders zu schreiben. Kann er Caesar retten? Das nicht, aber er erlebt die Atmosphäre des alten Rom und wohnt unter anderem einem spannenden Wagenrennen bei, bei dem Blau Rot schlägt. Das hätten die Fans von 1860 München oder Manchester United heutzutage im Heimderby wohl gern. Björn erklärt uns auch auf lustige Weise das römische Namenssystem. Wer wusste, dass der berühmte Brutus eigentlich mit Beinamen „Depp“ heißt oder Caesar wohl mit „Elefant“ zu übersetzen ist? So zumindest eine der Erklärungen. Demnach lebte eigentlich der Elefant im Kaisertitel weiter, also „Elefant“ Wilhelm II. oder „Elefant“ Franz (Beckenbauer). Die Römer verstanden also Spaß, wie man z. B. an ihren Beinamen ablesen kann und vererbten diese auch munter weiter. Björn schloss sein Programm mit der Aufforderung, die Schülerinnen und Schüler sollten sich doch auch Beinamen für ihre Lehrkräfte ausdenken. Hoffentlich fallen sie nicht zu schlimm aus... Bericht und Bild: Anette Haberl
Ihr könnt nach Voranmeldung Montag/Mittwoch/Donnerstag ab der 6. Stunde und beim Schulfest in 4er-Teams euer Glück in unserem Escape Room versuchen! Für die vier schnellsten Teams gibt es Eisgutscheine zu gewinnen! Ort: gegenüber von der Biosammlung Anmeldung per Teams bei Paul Alber! Dauer: ca. 45 min Kosten: 1 € pro Schüler Hier ein erster Eindruck im Video!
… einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören, sie zu verschlingen!“ Wir, die Klassen 5c und 6b, haben bereits im Rahmen des Deutschunterrichts das Lese-Festivals in unserer Schulbibliothek getestet und hatten sehr viel Freude beim Stöbern und Schmökern in die Neuerscheinungen - jeder fand sofort genau das richtige Buch für sich. Unsere Bücherschau für das Lesealter 10-12 Jahre findet noch bis 19.7.24 bei uns am LTG statt, jeder ist weiterhin herzlich eingeladen, sie zu besuchen, um in das ein oder andere aktuelle Buch hineinzulesen. Fotos: Klassen 5c und 6b Text: OStRin H. Losert und Franziska Lermer (6b)
In diesem Jahr haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 erneut am renommierten Känguru der Mathematik teilgenommen. Dieser weltweit anerkannte Wettbewerb hat in diesem Jahr Teilnehmer aus über 100 Ländern angezogen und fand am 18. April 2024 statt. Das LTG war damit eine von fast 12.000 teilnehmenden Schulen, an denen sich insgesamt rund 850.000 Schüler den mathematischen Herausforderungen stellten. Der Wettbewerb besteht aus Multiple-Choice-Fragen, die innerhalb von 75 Minuten beantwortet werden müssen. Obwohl ein gutes Verständnis des Schulstoffes hilfreich ist, erfordert das Lösen der meisten Aufgaben geschicktes Denken und Problemlösekompetenzen. Eine falsche Antwort führt zu Punktabzug, wodurch das Raten nur selten zum Erfolg führt. Unabhängig von den erzielten Ergebnissen, erhält jeder Teilnehmer einen Preis für die Teilnahme, der in den nächsten Tagen in den Klassen verteilt wird. Diese Preise werden in den nächsten Tagen in den Klassen verteilt. Besonders herausragende Leistungen wurden zusätzlich geehrt – und dieses Jahr gab es bei uns erfreulich viele davon! Den Preis für die größten „Känguru-Sprünge“, also die meisten richtigen Antworten am Stück, erhielten Ida Gully, Johanna Stangl und Thomas Krug. Den 3. Preis gewannen Sophie Zimmermann, Nathalie Almer, Magdalena Gaiser, Ida Gully, Leonhardt Liebhardt, Marina Wöhrer, Monika Thalhammer, Maximilian Köhler, Julia Marek, Carla Weinland, Johanna Stangl, Franz Mayer und Matthias Vogl. Valenia Zabainachna, Joshua Reu, Leonhard Aiblinger und Toni Müller wurden mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich! Bericht: Christoph Thiele Bilder: Ildiko Kasa
Nach 175 Kilometern und 4650 Höhenmetern mit dem Mountainbike quer durch den Chiemgau waren bei der „Krönungsfeierlichkeit“ in Ruhpolding alle Strapazen vergessen. Alle ChiemgauKINGS waren nach zwei Tagen im Sattel, d.h. ca. 14 Stunden Nettofahrzeit und ca. 24 Stunden brutto stolz und erleichtert. Nach zahlreichen theoretischen Unterrichtsstunden im Sinne der Planung und Verwirklichung eines Projekts, kristallisierte sich im Dezember der ChiemgauKING als sportliches Ziel des P-Seminars heraus. Ab sofort standen die individuelle Trainingsvorbereitung sowie vorbereitende Maßnahmen zur Durchführung auf der Agenda: Trainingsmethodik, Ernährungslehre, Blutscreening, Materialkunde, Streckenplanung, Registrierung und Sponsoring. (An dieser Stelle ein herzliches Danke an die Arztpraxis „Karela“ und an die Firmen „Additive Bikes“, „Peter Pan Bikeshop“, „Maloja Shop Aschau“.) Und dann endlich am Sonntag, den 16.06. der Auftakt in Ruhpolding. In neuen Trikots startete die Truppe in die erste Tagesetappe mit der Stoißeralm als Highlight. Von Allem war etwas dabei: Schlamm, Regen, Sonne, Mücken… Am Abend bei Ankunft in Bernau standen ca. 95 km und 2200 Höhenmeter zu Buche. Nach kurzer Regenerationszeit von 12 Stunden startete das P-Seminar von Bernau aus in den zweiten Tag. Den Auftakt markierte die lange und steile Auffahrt zur Steinlingalm auf der Kampenwand. Die Getränke, gesponsert von dem EX-LTGler Michael Stein, schmeckten ausgezeichnet. Es folgten der Staffn und der Jochberg als weitere Ziele. Simone und Joseph von der Jochbergalm kümmerten sich ausgezeichnet um die Kohlenhydratzufuhr der Biker, ehe es durch das Röthelmoos in Richtung Winklmoosalm weiterging. Auf dem Rückweg nach Ruhpolding ging nach dem Staubfall im Heutal ein Gewitterschauer nieder, aber die Laune wurde mit jedem Kilometer besser – die Krönung stand bevor. Nach 2450 Höhenmetern und ca. 80 Kilometern am zweiten Tag gratulierte die Familie Huber als Initiator und „Kopf“ des ChiemgauKINGs den Schülern. Insgesamt war es ein unvergessliches Erlebnis für Schüler und Lehrer – Prädikat „sehr wertvoll“. Für das P-Seminar: M. Böswald