Prien am Chiemsee
Das Projekt Juniorwahl ermöglicht es Jugendlichen aus Schulen in ganz Deutschland, ihre Stimme zum politischen Geschehen im Land abzugeben. Seit Beginn des neuen Schuljahrs vor etwa einem Monat wurden die zehnten Klassen des Priener Gymnasiums und die Oberstufen-Kurse der Q11 auf die Landtagswahlen vorbereitet. Ende vergangener Woche, also wenige Tage vor den Erwachsenen, durften die Schülerinnen und Schüler dann abstimmen. Dominik von Maffei, der verantwortliche Lehrer für die Wahl beziehungsweise das Projekt am LTG, fasst zusammen, wie sich die Gymnasiasten vorbereitet hatten, bevor sie ihre Kreuzchen machten: „Wir haben uns unter anderem die Wahlprogramme der Parteien, die Funktionen und Grundsätze von Wahlen in der Demokratie sowie den genauen Ablauf der Landtagswahl in Bayern angeschaut und besprochen.“ Der gesamte Ablauf der echten Landtagswahl 2018 wurde veranschaulicht und nachgespielt, nachdem bereits im Vorfeld – wie im „echten Leben“ – Wahlbenachrichtigungen verschickt, Wählerverzeichnisse angelegt und das Wahllokal aufgebaut worden waren. Urne, Wahlkabinen und Stimmzettel unterschieden sich kaum von der echten Landtagswahl. Fast 200 Schülerinnen und Schüler waren zur Wahl aufgerufen. Die Helfer waren nicht nur für den Aufbau zuständig, sondern nahmen auch die Aufgaben des Wahlvorstands wahr. „Nur ein Kreuz pro Wahlzettel“, rief Matthias, einer der Helfer, den Mitschülern zu, bevor sie ins Wahllokal gingen. „Deine Wahlbenachrichtigung und deinen Ausweis bitte“, forderte Levin, der am Wählerverzeichnis saß und gewissenhaft abhakte. „Einige waren richtig nervös, aber auch freudig erregt, an ihrer ersten Wahl teilzunehmen, auch wenn es ,nur‘ ein Testlauf war“, resümierte von Maffei, „hoffentlich bleibt diese Vorfreude auf die Wahl bestehen“. Schnell stand das Ergebnis fest: Der Sieg ging ganz klar an Bündnis 90/Die Grünen. Viel wichtiger als das bloße Ergebnis war es dem Projektlehrer jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung ausprobieren und selbst erleben konnten. Im Nachgang der Wahl findet in den nächsten Tagen eine Auswertung des Ergebnisses statt, das anschließend mit dem tatsächlichen Wahlergebnis verglichen und besprochen wird. „Das Projekt Juniorwahl leistet so einen großen Beitrag zur Demokratieerziehung, die in der Schule sehr wichtig ist. Wir wollen damit politisches Interesse wecken und die Schülerinnen und Schüler animieren, sich über Parteien und deren Ziele zu informieren, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch bewusst zu vertreten.“ Dies, so scheint es, ist gut gelungen. Die Wahlhelfer jedenfalls waren begeistert: „Das hat richtig Spaß gemacht und ich wäre beim nächsten Mal sofort wieder dabei“, sagte Annika nach getaner Arbeit und alle stimmen erschöpft, aber stolz, mit ein. Text: Dominik von Maffei Foto: Annika Linnenbrink
Ohne Festhalten in knapp 14 Metern Höhe auf wackeligen Seilen zu balancieren ist schon mehr etwas für Fortgeschrittene. Doch im Kletterwald Prien war für jeden etwas dabei. Zehn Parkours von „kinderleicht“ bis „superschwierig“ standen zur Auswahl, wo es in durchschnittlich acht Metern Höhe von Baum zu Baum ging und das auf ganz verschiedene Weise. Was eigentlich einfach aussieht, ist in Wahrheit aber auch ziemlich fordernd. Trotzdem: Die Schüler waren begeistert und freuten sich auf ihrem gewählten Weg zwischen den Baumkronen auf jede neue Herausforderung. Nach drei Stunden Klettern wartete dann der Pamper-Pole, ein knapp 10 Meter hoher Stamm. Nicht nur wer zum Abschluss noch von diesem heruntersprang war zurecht stolz, so viele Herausforderungen gemeistert zu haben. Die Schüler der Outdoorklasse 5c können so auf einen Nachmittag voller Spaß, Spannung und Erlebnisse mit Tiefblick zurückblicken.
Ebersberg: Die Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 26. September 2018 zum Coaching Kita- und Schulverpflegung im Kita-/Schuljahr 2018/2019 war ein voller Erfolg. 40 Teilnehmer folgten der Einladung der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost, um gemeinsam unter dem Motto „Mit gutem Essen Schule machen“ bzw. „Kita-Tischlein, deck dich“ ihr Vorhaben Verpflegungscoaching zu starten. Bayernweit sind es 41 Kitas und 41 Schulen, die gecoacht werden. 6 Kitas und 8 Schulen kommen dabei aus dem östlichen Oberbayern und werden von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost in Ebersberg gecoacht. Diesmal bereits zum zweiten Mal nach den Bayerischen Leitlinien Kita- und Schulverpflegung, welche mit den vier Leitgedanken – Gesundheit, Wertschätzung, Nachhaltigkeit und Ökonomie – wertvolle Anregungen und Lösungsansätze für das Essen in Kita und Schule bieten. Das Angebot Coaching Kita- und Schulverpflegung des Bayerischen Ernährungsministeriums hilft Lösungswege für individuelle Herausforderungen in der Verpflegung vor Ort zu finden. Ausgewählte Bewerber werden ab September 2018 ein Kita-/Schuljahr lang von einem Coach mit fünf Vor-Ort-Terminen fachlich unterstützt. In Gruppenveranstaltungen lernen sie die Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) kennen und erhalten wichtige Hinweise zur nachhaltigen Verpflegung. Darüber hinaus bieten die Gruppenveranstaltungen die Möglichkeit, sich mit anderen Kitas oder Schulen auszutauschen und damit wertvolle Anregungen für die anstehenden Entscheidungen zu erhalten. Die Teilnahme am Coaching ist für die Kitas und Schulen gebührenfrei. Eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung mit Urkundenverleihung findet am 3.Juli.2019 im Rahmen der Fachtagung Kita- und Schulverpflegung im alten Speicher in Ebersberg statt. Folgende 8 Coaching- Schulen sind im Schuljahr 2018/2019 in Oberbayern Ost mit dabei: Grund- und Mittelschule Forstern (Landkreis Erding)St. Konradgrundschule Haar (Landkreis München)Grund- und Mittelschule Kirchseeon (Landkreis Ebersberg)Gymnasium München-Nord (Stadt München)Samuel-Heinicke-Realschule (Stadt München)Ludwig-Thoma-Gymnasium Prien (Landkreis Rosenheim)Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach (Landkreis München)Comenius Schulen Töging (Landkreis Altötting) Folgende 6 Coaching-Kitas sind im Kitajahr 2018/2019 in Oberbayern Ost mit dabei: Caritas Kinderhaus St. Jakob, Feldkirchen (Landkreis München) Kinderkrippe Guter Hirte, Glonn (Landkreis Ebersberg)Caritas Integrationskindergarten St. Josef, München (Stadt München) Kinderhaus am Westpark, München (Stadt München) Unsere Champions GmbH – Haus für Kinder Bogenhausen, (Stadt München)Pfarrkinderhaus Wartenberg (Landkreis Erding) Irmgard Reischl, Leiterin des Fachzentrums Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung Ebersberg, bei dem die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost angesiedelt ist, wünschte allen Beteiligten, den Verpflegungs-Coaches, sowie den Kita- und Schulfamilien, viel Freude, Teamgeist, Durchhaltevermögen und Erfolg in diesem Coachingjahr. Schließlich lohne es sich. „Denn gute Kita- und Schulverpflegung ist Teil eines gelingenden Kita- und Schullebens. Von gutem Essen profitieren alle“, so Reischl. Die weiteren Angebote der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost am Fachzentrum Ernährung /Gemeinschaftsverpflegung in Ebersberg findet man unter www.aelf-eb.bayern.de/ernaehrung oder www.schulverpflegung.bayern.de. Gerne rufen Sie für nähere Informationen an unter 08092/2699-0 oder schicken eine E-Mail an poststelle@aelf-eb.bayern.de.
Der Studienkompass … ….ist eine Initiative der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, der Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung. Das gemeinnützige Förderprogramm unterstützt Schülerinnen und Schüler ohne akademische Erfahrung im Elternhaus. Es hilft, ein passendes Studium zu finden, zeigt, wo Stärken liegen, berät bei allen Fragen rund ums Studieren und steht an der Hochschule mit Rat und Tat zur Seite. Die dreijährige, kostenlose Förderung beginnt zwei Jahre vor dem Abitur und endet nach dem ersten Hochschuljahr. Damit begleitet der Studienkompass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Übergang von der Schule zur Hochschule und tritt so für mehr Chancengerechtigkeit ein. Seit 2007 wird das Programm bundesweit erfolgreich umgesetzt und ist mittlerweile das größte private Schülerförderprogramm Deutschlands. In Bayern ist der Studienkompass seit 2010 aktiv. In diesem Jahr kann in der Region Traunstein/Rosenheim unsere LTG- Schülerin Selina Lisowski am Studienkompass teilnehmen. Wir gratulieren zur geglückten Bewerbung, wünschen ihr ganz viel Erfolg und jede Menge wertvolle Erfahrungen!
Bei herrlichem Wetter traf sich am Freitag, den 21. September eine kleine Festgemeinde am Bootshaus des Rudervereins Prien, um dort ein neues Mannschaftsboot zu taufen. Die Taufe vollzog Margrit Bonhagen, die mit 83 Jahren das älteste aktive Mitglied im Ruderverein ist. Das neue Boot ist ein ganz besonderes Boot, denn es trägt den Namen „Ludwig Thoma“ und verweist damit auf die lange Geschichte des Rudersports am LTG, die vor 62 Jahren unter dem damaligen Schulleiter E. Haselbach begonnen hat. Zum 60-jährigen Jubiläum hatte M. Böswald begonnen, die Spendentrommel zu rühren und als Mitglied der Vorstandschaft des Rudervereins Prien die Weichen für die Anschaffung eines neuen Bootes für Regattazwecke gestellt. So beteiligten sich der Förderverein des LTGs mit 1500,- Euro, der Elternbeirat und die Gemeinde Prien jeweils mit 500,- und verschiedene Eltern mit 300,- Euro. Den Rest der Anschaffung im Wert eines Kleinwagens trug der Ruderverein Prien. Neben den beiden anderen Festrednern M. Aufenanger als erster Vorsitzender des RVP sowie A. Schelhas als dritter Bürgermeister und Sportreferent der Gemeinde Prien, richtete auch C. Metken als Schulleiter des LTG lobende und dankende Worte an alle Verantwortlichen und Schüler. Im Besonderen betonte er den großen Erfolg der Schülermannschaft im vergangenen Schuljahr, als ein Boot die Landesmeisterschaft gewinnen konnte. Daran ließe sich nun mit dem „Ludwig Thoma“ gut anknüpfen, so Herr Metken und als Ansporn stellte er einen Tag schulfrei für den nächsten Landestitel in Aussicht. Daran werden sich die Ruderer sicher erinnern wenn es soweit ist. M. Böswald, M.A.