27. Januar 2025 - Holocaustgedenken

14 Holzbretter, 3 Schichten, 1 Tür.

Türen wie diese markierten die Schwelle zum sicheren Tod von ca. 1,2 Millionen Menschen. Die Tür auf dem Bild ist die Tür zur Gaskammer V im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.

Sie symbolisierten das Ende eines langen, leidvollen und demütigenden Weges für hunderttausende Juden, Sinti und Roma und andere Minderheiten. Systematisch wurden hier ab 1942/1943 Menschen mit Chemikalien, wie dem Entlausungsmittel und Kontaktgift Zyklon B, qualvoll umgebracht. Zuvor wurden sie festgenommen, in Viehwagons gepfercht und nach ihrer schweren Reise entwürdigenden Aufnahmeverfahren ausgesetzt.

Der 27. Januar markiert das Ende von Auschwitz, dem Synonym des Holocausts und Ausdruck des Hasses. Vor 80 Jahren kämpften sich Sowjetische Truppen in die Gegend des Konzentrationslagers vor. Sie erwarteten Widerstand und weitere Gewalt, doch was sie vorfanden, war weitaus schlimmer:

Kilometerlange Stacheldrahtzäune, hinter denen sich abgemagerte, verletzte und traumatisierte Männer, Frauen und Kinder reihten, unsicher, ob sie ihrem Freund oder Feind ins Auge blicken. Die Soldaten der roten Armee finden aber nicht nur Überlebende, sondern unzählige Leichen, die auf qualvolle Art und Weise verhungerten oder umgebracht wurden.

Wir als Leistungsfach Geschichte möchten den Opfern gedenken und aufklären, damit Gräueltaten wie diese nicht mehr vorkommen, denn „nie wieder“ ist jetzt!

Aus diesem Grund haben wir uns den 27. Januar zum Anlass genommen, Informationsplakate zum Holocaust und dem Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz zu gestalten und werden diese im Laufe der Woche in der Schule aufhängen.

Paulina Götz, Josefa Kunsler und Lukas Hofbauer für das Leistungsfach Geschichte der Q12