Auf den Spuren der Römer in Seebruck

„Salvete!“

Am 5.7.2022 wandelten wir im Rahmen des Latein- und Geschichtsunterrichts in Seebruck auf den Spuren der Römer. Der Museumsleiter Herr Ziereis begrüßte uns als Legionär zusammen mit seiner Frau, die als Römerin gekleidet war.  So erzählte man uns viel über die ehemalige Kleidung und Rüstung der Römer. Wenn Römer in den Krieg zogen, hatten sie immer ihre eigene Selbstverpflegung mit dabei. Wir durften eine nachgestellte Selbstverpflegung tragen. Dadurch fiel uns erst auf, wie viel die Römer in Kriegen tragen mussten. Im 1. Stock des Museums konnten wir auch Alltags- und Küchengegenstände sowie Nachbildungen von Lebensmitteln bestaunen. Außerdem gab es alte Münzen aus der Zeit Caesars. Wir sahen sogar eine nachgestellte Beerdigung. Die Römer wurden nämlich früher auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Außerdem lernten wir, dass die Römer für kleine Notizen und Nachrichten Wachstafeln verwendeten. Reichere Römer ließen ihre Botschaften auf Papyrus schreiben oder in Stein meißeln. Frau Ziereis erzählte uns, dass im Krieg viele römische Tempel zerstört wurden und dass die heutige Seebrucker Kirche auf den Resten eines Tempels für den Gott Bedaius erbaut wurde.  Dabei lernte unsere Klasse eine Strategie, wie man damals große Steine an einen gewünschten Platz transportierte. Uns wurde auch eine Ausgrabungsstätte eines Hauses gezeigt, das vermutlich von einem reicheren  Römer bewohnt wurde und schon eine Fußbodenheizung hatte. Kurz vor Schluss gingen wir noch zu einem Parkplatz, an dem mit größeren Steinen noch weitere Funde markiert waren, die zu einer ganzen Straßenzeile gehörten.  Am Ende durften wir noch eine römische Familie nachspielen, die zur damaligen Zeit lebte.

„Valete!“

Verfasst von Alessia Schulz und Anna Schnittger