Alpines Praktikum der Klasse 8d

Bei schönstem Wetter startete die 8d am 18. Oktober von Prien aus in Richtung Tegernsee, um dort das „Alpine Praktikum“ zu absolvieren.

Bei schönstem Wetter startete die 8d am 18. Oktober von Prien aus in Richtung Tegernsee, um dort das „Alpine Praktikum“ zu absolvieren. Vom Bahnhof Tegernsee aus fuhr man mit dem Bus zur Talstation der Wallbergbahn. Dort angekommen, machten sich die Schüler, zusammen mit Frau Weiß und Herrn Rettelbach, auf den Weg zur Freisinger Hütte am Wallberg. Während der Wanderung wurden Pflanzen bestimmt, der Zuwachs von Bäumen berechnet und vor allem: viele Pausen eingelegt.

Nachdem man die Freisinger Hütte bezogen und kurz Brotzeit gemacht hatte, mussten die mit der Seilbahn transportierten Rucksäcke an der Bergstation der Wallbergbahn abgeholt werden, wobei die beiden Lehrer ihre „Sherpa-Qualitäten“ unter Beweis stellen konnten. Auf der Hütte ließ man sich am Abend die gemeinschaftlich gekochten „Spaghetti mit Tomatensoße“ schmecken.

Am zweiten Tag standen eine kurze, freiwillige, Sonnenaufgangs-Exkursion und eine ausgedehnte, zum Teil unfreiwillige, Wanderung auf den Setzberg auf dem Programm. Ausgedehnt auch deshalb, weil die vom „Führungspersonal“ gewählte Route auf den Gipfel nicht unbedingt die kürzeste war – um es vorsichtig zu formulieren. Auf dem Setzberg-Gipfel konnte man – obwohl der Himmel bedeckt war - den Ausblick auf den Tegernsee genießen und lernen, wie man mit Karte und Kompass den eigenen Standort bestimmen kann. Intensive Bodenkunde praktizierten dann einige Schüler beim Abstieg vom Setzberg – das Motto lautete hier: „Lehmboden mit allen Sinnen erfahren!“

Zurück in der Hütte - und nach zum Teil intensiven Reinigungsmaßnahmen - konnten sich die Schüler bei einem ausgedehnten „Werwolf“-Spiel entspannen. Den kulinarischen Höhepunkt des Tages bildete der zum Abendessen von Schülerinnen und Schülern kredenzte „Kaiserschmarrn“!

Das Aufstehen um 6:00 Uhr am nächsten Morgen fiel einigen schwer, aber es half nichts – die Zimmer mussten gesaugt, die Wachräume gewischt und die Küche gefegt werden. Nachdem alle reisefertig waren, marschierte man zur Talstation der Wallbergbahn zurück – wieder bei schönstem Herbstwetter.

Thomas Rettelbach