Das Deutsche Museum IM LTG

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen kann, dann kommt der Berg halt zum Propheten...

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen kann, dann kommt der Berg halt zum Propheten...

Ein Besuch im Deutschen Museum ist in der derzeitigen Situation zwar möglich, jedoch auch in pandemiefreien Zeiten ein erheblicher zeitlicher und finanzieller Aufwand. Als optimal erschien daher ein neues Angebot des Deutschen Museums in München unter dem Namen „museum on demand“. Die Klasse 9csds bekam die Gelegenheit dieses neue Format zu testen und so kam das Deutsche Museum virtuell in den Physikunterricht.

Leitthema des Angebots, welches eine Doppelstunde beanspruchte, war „Energie“. Zunächst stand ein individueller, virtueller Rundgang durch die einschlägige Ausstellung des Deutschen Museums unter den fachkundigen und kurzweiligen Erläuterungen eines angehenden Physikers auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler folgten interessiert den Ausführungen zu den gezeigten Exponaten, darunter ein historisches Wasserrad sowie ein Windrad; dank inzwischen bestens bekannter Kommunikationssoftware und geeigneter Medienausstattung am LTG, bestand jedoch auch ausreichend Gelegenheit zum Stellen von Fragen.

Im zweiten Teil stand dann selbständiges Experimentieren an. Hierzu erhielten wir im Vorfeld ein Paket mit einigen Versuchsmaterialien zur Verfügung gestellt. Nach dem Bau des „einfachsten Elektromotors der Welt“, bastelten sich die Schülerinnen und Schüler – stets sanft angeleitet durch eine kleine Präsentation - eine sog. Leiterschaukel und ließen Magnete wie von unsichtbaren Händen gebremst durch Rohre fallen. Fast spielerisch konnten so wichtige Phänomene und Gesetze der Elektrodynamik entdeckt werden, immer geführt vom Leitthema Energie.

Ein rundum gelungener Museumsbesuch aus dem Klassenzimmer heraus mit zahlreichen interaktiven Elementen. Herzlichen Dank an das Deutsche Museum für dieses attraktive Angebot.

Vogl, 10.11.2021